HIV: Aktuelle Forschung

HIV: Aktuelle Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2572-0805

Abstrakt

Ist es machbar, einen auf Mundflüssigkeit basierenden Schnelltest, der von Mitarbeitern im Außendienst durchgeführt wird, zu verwenden, um das HIV-Screening schwangerer Frauen in ländlichen Gegenden Indiens zu verbessern?

Pankhuri Sharma

Ziele: Die Kenntnis des HIV-Status ist eine Schlüsselstrategie für die Reaktion auf HIV und wirksame Behandlungsdienste. Ziel der vorliegenden Studie war es, die Durchführbarkeit eines oralen, flüssigkeitsbasierten HIV-Schnelltests mit Unterstützung von FrontlineHealth-Mitarbeitern (FLWs) an schwangeren Frauen in ländlichen Distrikten Indiens zu beurteilen. Methoden: In zwei ländlichen Distrikten Indiens wurde eine Machbarkeitsstudie mit Querschnittsdesign durchgeführt. Insgesamt wurden 900 schwangere Frauen mit dem OraQuick®-Test untersucht, einem oralen, flüssigkeitsbasierten HIV-Schnelltest, der von geschulten FLWs durchgeführt wurde. Anschließend wurden alle Teilnehmerinnen in einem bestehenden staatlichen Zentrum für einen bestätigenden HIV-Test getestet. Die Daten wurden aus drei Gründen erhoben: i) die Ergebnisse des OraQuick®-HIV-Tests und des Bestätigungstests, ii) die Perspektiven der FLWs durch ausführliche Interviews und iii) Informationen zur Akzeptanz eines oralen, flüssigkeitsbasierten HIV-Tests von 479 schwangeren Frauen durch einen strukturierten Fragebogen. Die deskriptiven Statistiken wurden zur Analyse der quantitativen Daten und die thematische Inhaltsanalyse zur Analyse der qualitativen ausführlichen Interviews verwendet. Ergebnisse: Von den 947 schwangeren Frauen, denen ein HIV-Screening mit dem Speicheltest OraQuick® angeboten wurde, erklärten sich 95 % (n=900) mit dem Test einverstanden. Von den insgesamt 479 befragten schwangeren Frauen waren 91,2 % mit dem OraQuick®-Kit für das HIV-Screening zufrieden. Die wichtigsten Gründe für die Annahme des Tests sind die einfache Durchführung (43 %), die Nichtinvasivität (29 %) und der schnelle Zugang zu den Ergebnissen (18 %). Von den 900 mit OraQuick® getesteten schwangeren Frauen erwiesen sich neun als HIV-positiv, was den bestätigenden Testergebnissen entsprach. Qualitative Daten lieferten Einblicke in die Ansichten der schwangeren Frauen zur aktuellen Situation in Bezug auf HIV-Tests und die für schwangere Frauen verfügbaren Dienste. Schlussfolgerung: Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Zugang zu HIV-Screenings auf der Basisebene zu verbessern, kann ein oraler HIV-Schnelltestmechanismus eine plausible Lösung zur Verbesserung der Früherkennung von HIV bei schwangeren Frauen darstellen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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