Andrologie- Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2167-0250

Abstrakt

Ist männliche Unfruchtbarkeit eine natürliche Abwehrreaktion oder ein Vorbote von Krebs?

Ayodele O Ekun, Alfred Azenabor and Oluyemi Akinloye

Unfruchtbarkeit bedeutet, dass man nach 12 Monaten oder mehr regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs nicht schwanger werden kann. Der männliche Faktor ist bekanntermaßen für fast 50 % der Fälle von Unfruchtbarkeit verantwortlich. Es gibt zunehmend Hinweise auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Unfruchtbarkeit, insbesondere männlicher Unfruchtbarkeit, und Krebs. Es wurde ein höheres Risiko für die spätere Entwicklung von Hodenkrebs und klinisch bedeutsamem Prostatakrebs vermutet. Daher besteht die Möglichkeit gemeinsamer ätiologischer Faktoren für männliche Unfruchtbarkeit und Metastasierung dieser Fortpflanzungsorgane. Testosteron, das wichtigste im Blutkreislauf des Mannes vorhandene Androgen, fungiert bekanntermaßen als Prohormon, das durch das Enzym 5α-Reduktase in den Prostatazellen in das aktive Steroid Dihydrotestosteron umgewandelt wird. Dieses Hormon und Enzym sind nicht nur für die Spermatogenese und Reifung der Spermien wichtig, sondern auch für das Prostatawachstum und die Entwicklung von Prostatakrebs. Insbesondere der 5α-Reduktasespiegel ist bei intraepithelialer Prostataneoplasie und Prostatakrebs erhöht und steigt im Verlauf der Krankheit weiter an. Mutation und Polymorphismus des Androgenrezeptors stehen sowohl im Zusammenhang mit Prostatakrebs als auch mit Unfruchtbarkeit. Darüber hinaus ist bekannt, dass Protostomen, kleine membrangebundene Bläschen, die in den Azini der Prostata gebildet werden, mit Spermien verschmelzen und Proteine ​​auf diese übertragen, wodurch ihre Beweglichkeit verbessert und ihre Funktionen moduliert werden. Die Corpusfunktion und -produktion dieser Protostomen bei Metastasen wirkt sich direkt auf die Qualität und Funktion der Spermien aus und führt folglich zu Unfruchtbarkeit. Auch Krebs der Hodenkeimzellen steht im Zusammenhang mit einer nachlassenden Samenqualität und Unfruchtbarkeit. Darüber hinaus wurde das Hodendysgenesie-Syndrom, ein theoretisches Konstrukt, versucht, Umweltmodulatoren, Genetik und Unfruchtbarkeit mit der Entwicklung von Hodenkrebs in Zusammenhang zu bringen. Reaktive Sauerstoffspezies und freie Radikale schädigen die DNA sowie fehlerhafte DNA-Reparatur sind ebenfalls häufige Mechanismen, die sowohl mit männlicher Unfruchtbarkeit als auch mit Krebs in Zusammenhang stehen. Dieser Artikel untersucht die vermuteten Zusammenhänge und möglichen verwandten Mechanismen, die zu Krebs der Fortpflanzungsorgane und männlicher Unfruchtbarkeit beitragen.

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