ISSN: 2161-0487
Avinash Patwardhan
Angesichts der in letzter Zeit in den USA zunehmenden Zahl psychischer Probleme und des damit verbundenen Mangels an Fachkräften ist es verständlich, dass Körper-Geist-Methoden wie Yoga als mögliche Ergänzung und Ergänzung zur Psychotherapie die Aufmerksamkeit von Praktikern und Wissenschaftlern auf sich ziehen. Yoga hat seinen Ursprung im alten Indien und war hauptsächlich eine Kunst oder ein Handwerk zur Modulation geistiger Aktivitäten. Daher hat es das Potenzial, bei der Behandlung diverser psychischer Probleme vielversprechend zu sein. Die Verwendung von Yoga zu diesem Zweck bringt jedoch zahlreiche Herausforderungen, Risiken und Konsequenzen mit sich, die bedacht werden müssen, bevor entscheidende Reformen im Bereich der Psychotherapie und/oder des Yoga umgesetzt werden. Generell ist der Bereich des Yoga voller Hype und Frivolität, wo Begeisterung und Befürwortung wichtiger sind als Verständnis und Beweise. Dieser Artikel untersucht kritisch die verschiedenen Vor- und Nachteile der Integration von Yoga in die Psychotherapie. Er argumentiert, dass Yoga-Übungen zwar für die psychische Gesundheit wertvoll sein könnten, sich Yoga aus vielen Gründen jedoch nicht einfach in eine Psychotherapie integrieren lässt. Yoga ist beispielsweise eine spirituelle Erfahrungspraxis, die außerhalb des Bereichs der Psychotherapie liegt, oder die grundlegende philosophische Grundlage des Yoga ist der westlichen Psychotherapie völlig entgegengesetzt. Es wird angenommen, dass eine hastige, nicht gut durchdachte Integration, da die Herausforderungen der Integration entmutigender sind als die Begründungen, zu Enttäuschung und Schaden als Hilfe führen kann. Es wird vorgeschlagen, dass zur Lösung dieses Problems ein vorsichtiger Ansatz erforderlich ist.