ISSN: 2471-9315
Mayank Gangwar, Vijay C Verma, MK Gautam and Gopal Nath
Mallotus philippinensis Muell, eine wichtige Arzneipflanze, wurde in der vorliegenden Studie auf antimikrobielle Aktivität untersucht, d. h. endophytische Extrakte verschiedener mit asymptomatischen Pilzen verbundener Pilze. Dies stellt eine vielversprechende neue Quelle für als Endophyten bekannte antimikrobielle Mittel dar. In dieser Vorstudie wurden verschiedene Pflanzenteile, nämlich Stängel und Blätter, zur Isolierung von endophytischen Pilzen verwendet und fermentiert. Die endophytischen Pilze wurden anhand ihrer Morphologie und der Eigenschaften ihrer Pilzsporen identifiziert. Die zellfreie Fermentationsbrühe wurde unter Verwendung der standardmäßigen Scheibendiffusionsmethode einem antimikrobiellen Test gegen verschiedene humanpathogene Mikroben, nämlich Escherichia coli , Staphylococcus aureus, E. faecalis, K. pneumoniae und P. aeruginosa , sowie drei pathogene Pilzstämme von Candida, nämlich C. albicans, C. tropicalis und C. krusie, unterzogen. Die Ergebnisse zeigten, dass einige dieser endophytischen Extrakte ausgeprägte antimikrobielle Hemmwirkungen hatten. Unter diesen Pilz-Endophyten zeigten zwei Stämme, Alternaria spp., Pestalotiopsis spp. und Phompsis spp., die stärkste antimikrobielle Wirkung gegen P. aeruginosa, S. aureus und E. faecalis. Ein Endophyt, Pestalotiopsis spp., hatte die ausgeprägteste Wirkung auf alle Candida- Stämme und zeigte die stärkste antimykotische Wirkung. Die vorliegende Studie hat bewiesen, dass diese beiden Heilpflanzen eine reiche Quelle endophytischer Pilze mit dem Potenzial zur Erzeugung bioaktiver antibakterieller und antimykotischer Wirkungen sein können. Diese antipathogenen Endophyten könnten als neue Antibiotikaquellen in der Landwirtschaft und der Pharmaindustrie eingesetzt werden.