ISSN: 2593-9173
S. Maiyappan, E. Leo Daniel Amalraj, A. Santhosh und A. John Peter
Bodenproben aus verschiedenen Agrarklimazonen von Andhra Pradesh, Indien, wurden 2009-10 gesammelt und auf die Isolierung wirksamer Mikroben untersucht. Basierend auf Wirksamkeit und In-vitro-Kompatibilität wurden neun mikrobielle Stämme (Bacillus spp, Streptomyces spp, Azotobaacter spp und Frauteria spp) identifiziert und benannt (VBT 01 bis VBT 09). Jeder Stamm wurde auf seine pflanzenwachstumsfördernde Wirksamkeit (PGP) bei Urdbohnen (Vigna mungo (L.) Hepper) und seine antagonistische Wirkung gegen ausgewählte Krankheitserreger untersucht. Topfkulturstudien ergaben einen hohen Prozentsatz an Samenkeimung (94,7 %), wenn die Urdbohnensamen mit VBT 09 beschichtet wurden, im Vergleich zur unbehandelten Kontrolle (83,2 %). Die maximale Wurzellänge von 8,0 cm wurde bei VBT 09 im Vergleich zur Kontrolle (0,53 cm) festgestellt. PGP-Merkmale aller Stämme wie Blausäure (HCN), Ammoniakproduktion und hydrolytische Enzyme wie Cellulase, Pektinase, Protease und Amylase wurden auf verschiedenen Ebenen aufgezeichnet. Die positive Produktion von HCN wurde in VBT 05 aufgezeichnet. Antagonistische Aktivität wurde gegen Macrophomina phaseolina (VBT 03), Sclerotium rolfsii (VBT 07), Fusarium oxysporum (VBT 05) und Rhizoctonia solani (VBT 04) aufgezeichnet. Die mykoparasitäre Aktivität des Stammes VBT 02 war gegenüber Sklerotiumkörpern von Sclerotium rolfsii signifikant hoch (53,8 % Hemmung gegenüber der Kontrolle). Keiner der Stämme zeigte jedoch Sklerotiumparasitismus gegen Rhizoctonia solani. Bei Topfkulturversuchen zur Untersuchung des Konsortiumeffekts in unterschiedlichen Proportionen wurde eine signifikante Zunahme der Sprosslänge (11,2 cm) im Vergleich zu Kunstdünger (9,77 cm) und Kontrollgruppe (8,51 cm) festgestellt. Das Wurzelvolumen und die Trockenmasse der Sprossmasse betrugen 0,5 cm3 bzw. 0,15 cm3 im Vergleich zu Kontrollgruppe 0,17 cm3 bzw. 0,09 cm3. Die Gesamttrockenmasse war in mit Konsortium behandelten Töpfen (0,23 g) höher als in mit Kunstdünger behandelten Töpfen (0,2 g). Das Konsortium trägt den Namen Omega. Derzeit wird ein Versuch auf dem Bauernhof durchgeführt, um die Wirksamkeit als Bodenverbesserer, Pflanzenwachstumsförderer und Krankheitsresistenzmittel bei Reis und Zuckerrohr zu bewerten.