ISSN: 2161-0940
Shyam Bass
Für die Behandlung akuter und chronischer nicht heilender Wunden steht eine breite Palette von Verbandverfahren und -materialien zur Verfügung. In beiden Fällen besteht das Hauptziel darin, eine verheilte, geschlossene Wunde zu erhalten. Bei einer chronischen Wunde kann der Verband jedoch verwendet werden, um das Wundbett für zusätzliche chirurgische Eingriffe wie Hauttransplantationen vorzubereiten. Ein geeignetes Verbandmedium kann die Wundheilung beschleunigen und gleichzeitig den Verlust von Proteinen, Elektrolyten und Flüssigkeit sowie Beschwerden und Infektionen verringern. Die aktuelle Regel empfiehlt die Verwendung einer feuchten Wundbehandlung. Dies steht im krassen Gegensatz zur früheren Technik der Wundversorgung, bei der die Wunde freigelegt und trocknen gelassen wird. Bei einer Wunde kann die Auswahl eines geeigneten Verbandmaterials für jeden Arzt eine schwierige Aufgabe sein. Da sich die Wundversorgung ständig ändert und regelmäßig neue Medikamente auf den Markt kommen, ist es wichtig, über ihre Auswirkungen auf die Wundheilung auf dem Laufenden zu bleiben. In diesem Bericht wird die Bedeutung der Beurteilung des Wundbetts, der Menge der Drainage, der Tiefe der Verletzung, des Vorhandenseins einer Infektion und der Wundstelle hervorgehoben. Diese Merkmale können jedem Kliniker dabei helfen, zu entscheiden, welche Substanz wann verwendet werden muss, um eine optimale Wundheilung zu erreichen. Es gibt keine „magischen Verbände“. Neben der Behandlung der Grundursache sind Verbände ein entscheidender Faktor, der die Wundheilung erleichtert, und andere unterstützende Maßnahmen wie Ernährung und systemische Antibiotika müssen gleichermaßen berücksichtigt werden.