ISSN: 1920-4159
Safila Naveed, Naila Rehman, Shumaila Rehman, Sana Malick, Shahnaz Yousuf, Sarah Marium, Sidrah Khan, Rabiya Ali, Aisha Akhter
Hintergrund: Das Krim-Kongo-Hämorrhagische Fieber (CCHF), eine von Zecken übertragene Krankheit, war durch Berichte über einen Ausbruch in Pakistan in den Nachrichten. Pakistan gilt seit den letzten zwei Jahrzehnten als endemisches Land für CCHF. Menschen ziehen sich diese Infektion durch den Biss einer infizierten Zecke zu oder werden von einem infizierten Menschen auf einen anderen durch Kontakt mit infektiösem Blut oder Körperflüssigkeiten übertragen. Ziel: Ermittlung des Wissensstands der Einwohner von Karachi, Pakistan, über das Krim-Kongo-Hämorrhagische Fieber (CCHF). Methode: Diese auf einem Fragebogen basierende Querschnittsumfrage wurde unter den Einwohnern von Karachi, Pakistan, durchgeführt. Der Fragebogen bestand aus 20 Fragen. Er enthielt demografische Informationen samt Bezeichnung und Wissensstand in Bezug auf Quellen, Übertragung, Symptome, Vorbeugung und Behandlung des Krim-Kongo-Hämorrhagischen Fiebers (CCHF). Ergebnis: An der Umfrage nahmen insgesamt 150 Personen teil. Bei 23 %) der Befragten fehlten ausreichende Kenntnisse über CCHF. Gebildete Personen (71 %) waren relativ besser über CCHF informiert als Analphabeten (29 %). Fernsehen und Internet (50 %) wurden als wichtigste und nützlichste Informationsquelle über die Krankheit angesehen. Schlussfolgerung: Diese Studie ergab, dass das Wissen der Bürger von Karatschi über CCHF unzureichend war. Der Bedarf, die Öffentlichkeit über CCHF und die Zecken aufzuklären, ist alarmierend groß. Denn diese Krankheit kann tödlich sein, wenn die Bevölkerung nicht ausreichend informiert und geschult wird. Fernseh-/Radiosendungen mögen für die breite Öffentlichkeit ausreichend sein, aber für medizinisches Personal und Veterinärpersonal werden spezielle Aufklärungsprogramme und Workshops empfohlen.