Innere Medizin: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-8048

Abstrakt

Wissen, Einstellung und Praxis zu unsicheren Abtreibungen unter Schülerinnen der Batu Terara Preparatory School in Goba, Südost-Äthiopien

Ahmed Yasin Mohammed, Tilahun Ermeko Wanamo*, Abate Lette Wodera

Hintergrund: Weltweit sind unsichere Abtreibungen ein Problem der öffentlichen Gesundheit, das jedes Jahr etwa 20 Millionen Fälle verursacht, fast 80.000 Todesfälle bei Müttern und Hunderte von Behinderungen zur Folge hat. In Entwicklungsländern ist das Problem noch schwerwiegender. In Afrika liegt das Risiko, an einer unsicheren Abtreibung zu sterben, bei 1:150. In Äthiopien sind unsichere Abtreibungen für bis zu 25–35 % der Todesfälle bei Müttern verantwortlich. Dies ist ein schwerwiegendes Problem der öffentlichen Gesundheit mit möglichen Komplikationen wie Blutungen, Sepsis, unvollständigen Abtreibungen und Schäden an inneren Organen.

Ziele: Ziel der Studie war es, im April 2013 den Kenntnisstand, die Einstellung und die Praxis unsicherer Abtreibungen bei Schülerinnen der Batu Terara Preparatory School in der Stadt Goba zu untersuchen.

Methodik: Im April 2013 wurde eine schulbasierte deskriptive Querschnittsstudie durchgeführt, um Wissen, Einstellung und Praxis von Schülerinnen der Batu Terara Preparatory School in Goba Town zum Thema unsichere Abtreibung zu untersuchen. Die Daten wurden mithilfe selbst auszufüllender, geschlossener Strukturfragebögen und einer systematischen Stichprobenmethode erhoben. Die Daten wurden mit SPSS Version 16 verarbeitet.

Ergebnisse: Von den 182 Befragten waren 108 (59,34 %) gut informiert, 85 (47,5 %) von ihnen hatten eine gute Einstellung, außerdem hatten 22 (12,08 %) eine Abtreibung erlebt, von denen 19 (16,48 %) Blutungen hatten.

Schlussfolgerung: Die Mehrheit der Befragten, die eine Abtreibung vorgenommen haben (16 (8,8 %)), waren unter 20 Jahre alt, und die meisten (15,9 %) von ihnen, die eine Abtreibung vorgenommen haben, waren traditionelle Heiler oder sie selbst. Daher sollten Angehörige der Gesundheitsberufe in der Schule und auf Gemeindeebene Gesundheitserziehung anbieten.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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