ISSN: 2471-9455
Clifforde A Franklien
Die Labyrinthektomie ist ein effektives chirurgisches Verfahren zur Behandlung schlecht kompensierter einseitiger peripherer vestibulärer Dysfunktion bei nicht bedienbarem Hörvermögen des Ohrs. Die Schwindellinderung wird auf Kosten des Restgehörs im zu operierenden Ohr erreicht. Daher ist das Verfahren Patienten mit nicht bedienbarem Hörvermögen vorbehalten. Das Grundprinzip der Labyrinthektomie besteht darin, alle Bogengänge und Vorhöfe symmetrisch zu öffnen; die Orientierungspunkte sollten bis zum Ende der Labyrinthektomie erhalten bleiben. Nach der Freilegung aller Ampullen und Vorhöfe werden die fünf einzelnen Gruppen neurosensorischer Epithelien unter direkter Sicht entfernt.