ISSN: 2161-0932
MM Niang, Diop B, Gaye YFO, Diouf AA, Lemine A, Wane Y und Cisse CT
Ziele: Erinnerung an die Epidemiologie, die Diagnose und die chirurgischen Aspekte der laparoskopischen Behandlung von riesigen Eierstockzysten in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Militärkrankenhauses Ouakam.
Materialien und Methoden: Dies ist eine prospektive und deskriptive Studie, die über einen Zeitraum von 2 Jahren, vom 1. Februar 2015 bis zum 31. Januar 2017, in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Militärkrankenhauses Ouakam durchgeführt wurde. Eingeschlossen waren alle Patientinnen, die sich einer laparoskopischen Operation wegen einer Eierstockzyste von 15 cm oder mehr unterzogen hatten. Die untersuchten Parameter waren die soziodemografischen Merkmale der Patientinnen, die klinische Symptomatologie, die Ergebnisse der Ultraschall- und/oder CT-Untersuchung, die Operationsdaten, die histologische Beschaffenheit der Zyste und die Dauer des Krankenhausaufenthalts. Die Daten wurden mit Excel erfasst und analysiert.
Ergebnisse: Das Alter der Patientinnen lag zwischen 13 und 41 Jahren, das Durchschnittsalter betrug 27,1 Jahre. Die körperliche Untersuchung hatte bei allen Patientinnen eine abdominale Masse gezeigt. Bei bildgebenden Untersuchungen (Ultraschall und/oder CT-Scan) wurde eine zystische Masse in den Eierstöcken festgestellt, deren Größe zwischen 15 und 27 cm variierte, im Durchschnitt 20 cm. Nur bei einer Patientin (9,1 %) lag der CA125-Wert über dem Grenzwert. Durch eine Laparoskopie wurde die Diagnose bei allen Patientinnen bestätigt. Wir führten 9 Zystektomien (81,8 %) und 2 Adnexektomien (18,2 %) durch. Der Eingriff dauerte im Durchschnitt 72 Minuten, in Extremfällen 50 bzw. 90 Minuten. Die Nachsorge war unkompliziert und die Entlassung konnte 3 Tage nach der Operation erfolgen. Die histologische Untersuchung der bei allen Patientinnen durchgeführten Operationsproben ergab 3 seröse Zystadenome (27,3 %), 3 Dermoidzysten (27,3 %), 3 Endometriome (27,3 %) und 2 muzinöse Zystadenome (18,2 %).
Schlussfolgerung: Bei riesigen Ovarialzysten sollte eine Laparoskopie indiziert sein. Ultraschall und CT ermöglichen eine gute Fallauswahl für diesen Ansatz.