Fortpflanzungssystem und sexuelle Störungen: Aktuelle Forschung
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Abstrakt

Laparoskopische Tubenanastomose. Eine Bewertung der „One-Stitch-Technik“

Jean-Marc Ayoubi, Jean Bouquet de la Joliniere, Anis Feki und Jean-Claude Pons

Das Ziel der vorliegenden Studie war, den Fertilitätsverlauf nach laparoskopischer mikrochirurgischer Tubenanastomose (Ein-Stich-Technik) zu beurteilen. Wir haben eine retrospektive Studie mit 51 Patientinnen durchgeführt, die eine Rückgängigmachung einer früheren Tubensterilisation wünschten. Das Durchschnittsalter der Patientinnen lag bei 33,2 Jahren (Bereich: 30–44,5 Jahre). Der Eingriff dauerte durchschnittlich 122 Minuten (60–204 Minuten). Der mittlere Zeitraum bis zum Eintritt einer Schwangerschaft betrug 8,2 Monate (4–32 Monate), und die Schwangerschaftsrate lag bei 56,2 %. 27 Patientinnen wurden schwanger, 12 hatten eine Eileiterschwangerschaft; von den 15 intrauterinen Schwangerschaften erlitten 3 vor der neunten Woche eine spontane Fehlgeburt. In unserer Studie wurden wertvolle Eigenschaften der „Ein-Stich-Technik“ bei der laparoskopischen Tubenanastomose festgestellt, was mit den damit verbundenen hohen intrauterinen Schwangerschaftsraten einhergeht. Die erreichte Schwangerschaftsrate ist ziemlich ähnlich zu den in der Literatur berichteten Raten mit der gleichen Technik. Der hohe Anteil an Eileiterschwangerschaften lässt uns jedoch glauben, dass laparoskopische Verfahren mit mehr als einem einzigen Stich bevorzugt werden sollten.