Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Larynxmaske in Bauchlage bei ambulanten Operationen: Eine prospektive Beobachtungsstudie

Marta Araújo, Alexandra Saraiva, Catarina S. Nunes, Paula Sá Couto, Luís Fonseca und Humberto S. Machado

Einleitung: Die Larynxmaske (LMA) ist ein gängiges Atemwegsgerät zur Anästhesie bei ambulanten Operationen, wobei kürzlich eine neue Anwendung in Bauchlage beschrieben wurde. Ziel dieser Studie war es, die Sicherheit und Wirksamkeit der LMA in Bauchlage zur Anästhesie bei ambulanten Operationen anhand unseres neuen Protokolls für die Anästhesieabteilung zu bewerten.

Methoden: Patienten von Februar 2013 bis Juli 2014 wurden in diese prospektive Studie aufgenommen. Nachdem sich der Patient selbst in Bauchlage positioniert hatte, wurde eine Vollnarkose eingeleitet und die LMA platziert. Es wurden LMA-Typen der zweiten Generation verwendet (Supreme™, iGel™ und Proseal™) und alle Patienten wurden mechanisch beatmet. Am Ende der Operation wurde die LMA in Bauch- oder Rückenlage entfernt. Die Anzahl der Versuche zur LMA-Einführung, Volumenlecks, Atemwegsspitzendruck und Komplikationen wurden bis 2 Stunden nach dem Eingriff registriert.

Ergebnisse: Die Platzierung der LMA war im ersten Versuch zu 85,1 % und im zweiten zu 100 % erfolgreich. Die Notwendigkeit einer zweiten LMA-Platzierung ergab sich aus dem Nichtvordringen der Aspirationssonde, einem hohen Leck und einer unmöglichen Beatmung. Die mechanische Beatmung wurde mit einem maximalen Spitzendruck in den Atemwegen von 17,9 ± 5,5 cm H 2 O und einem maximalen Leck von 47,7 ± 31,2 ml als effektiv und sicher erachtet. Bei 6 Patienten (9 %) traten Komplikationen mit Hypoventilation, Bronchospasmus und Laryngospasmus auf. Zu den weiteren „geringfügigen“ Ereignissen, die registriert wurden, gehörten das Vorhandensein von Blut in der LMA am Ende des Verfahrens und Zahnfleischverletzungen mit dem starren Teil der Supreme™ LMA.

Diskussion und Schlussfolgerung: Die in unserer Studie festgestellten Komplikationen ähneln denen, die in der Literatur in Rückenlage beschrieben werden, und hängen mit der Erfahrung des Anästhesisten zusammen. Die Anpassung der Narkosetiefe verbesserte alle festgestellten Komplikationen. Die Wirksamkeit und allgemeine Sicherheit der LMA-Verwendung in Bauchlage wurde beobachtet, sodass eine weitere Verwendung bei ausgewählten Patienten gemäß dem Protokoll der Anästhesieabteilung möglich ist.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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