Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Larynx-Morbidität im Zusammenhang mit der faseroptischen endotrachealen Intubation unter Vollnarkose mit und ohne Einsatz von Muskelrelaxantien

Keshav Goyal, Hemanshu Prabhakar, Arvind Chaturvedi, Rakesh Kumar und Hari Hara Dash

Ziel: Das Ziel dieser Studie bestand darin, die Häufigkeit von Kehlkopfmorbidität nach fiberoptischer endotrachealer Intubation unter Vollnarkose mit bzw. ohne Muskelrelaxans bei Patienten zu vergleichen, die sich elektiven neurochirurgischen Eingriffen unterzogen.

Design: Prospektiv, randomisiert. Patienten: 100 Patienten im Alter zwischen 15 und 60 Jahren, bei denen ein elektiver neurochirurgischer Eingriff geplant ist.

Intervention: Die Patienten wurden einer von zwei Gruppen zugeteilt [Gruppe MR (mit Muskelrelaxans) oder Gruppe Nicht-MR (ohne Muskelrelaxans)]. Nach Bestätigung einer ausreichenden Maskenbeatmung unter Vollnarkose erhielten die Patienten entweder intravenös Rocuronium 1 mg/kg (Gruppe MR) oder Kochsalzlösung (Gruppe Nicht-MR), zubereitet in identischen Spritzen und mit gleichem Volumen.

Messungen: Die Anzahl der Versuche vor einer erfolgreichen Intubation und deren Dauer, die Anzahl der Fehlschläge, die Gesamtintubationszeit und die Ereignisse während des gesamten Eingriffs wurden aufgezeichnet. Am ersten postoperativen Tag beurteilte ein erfahrener HNO-Chirurg (blind) Heiserkeit und Stimmbänder mittels oraler/indirekter Laryngoskopie. Die Daten werden als Mittelwert (SD) oder Zahl (%) dargestellt.

Ergebnisse: 52 Patienten gehörten zur Gruppe MR und 48 Patienten zur Gruppe Non-MR. Die beiden Gruppen waren in Bezug auf Alter, Geschlecht und Gewicht der Patienten vergleichbar. Heiserkeit wurde bei 50 % der Patienten der MR-Gruppe gegenüber 54,2 % der Patienten der Non-MR-Gruppe beobachtet (p=0,95). Stimmbandfolgen traten bei 27 % der Patienten der Gruppe MR und 50 % der Patienten der Gruppe Non-MR auf (p<0,018).

Schlussfolgerung: Wir kommen zu dem Schluss, dass die Stimmbandfolgen bei fiberoptischer Intubation mit Muskelrelaxans zwar deutlich geringer sind als ohne Muskelrelaxans, aber bei der allgemeinen Kehlkopfmorbidität kein großer Unterschied zu beobachten ist. Die Autoren empfehlen, bei fiberoptischer endotrachealer Intubation unter Vollnarkose Muskelrelaxans zu verwenden, sofern keine Kontraindikationen vorliegen, damit die Intubation einfacher und besser verträglich ist und mit weniger Kehlkopfmorbidität einhergeht.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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