Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Lateraler Kniehöcker bei hypertensivem und normotensivem Glaukom

Martin Kyncl

Ziel: Herausfinden, ob Veränderungen im Nucleus geniculatum laterale (LGN) bei hypertensivem und normotensivem Glaukom in vivo festgestellt werden können und ob diese Veränderungen mit dem Fortschreiten der Glaukomerkrankung korrelieren.
Methoden und Probanden: Die Autoren untersuchten zwei Patientengruppen, 9 Patienten mit hypertensivem Glaukom (HTG) und 9 Patienten mit verschiedenen Stadien von normotensivem Glaukom (NTG). Die Diagnose basierte auf einer umfassenden ophthalmologischen Untersuchung. Die Ergebnisse beider Gruppen wurden mit einer Gruppe von 9 gesunden Probanden verglichen. Eine umfassende ophthalmologische Untersuchung wurde durch eine Untersuchung des Gesichtsfelds mittels eines schnellen Schwellenprogramms ergänzt. Die Summe der Empfindlichkeit im Gesichtsfeld der homolateralen Hälften (Bereich 0 bis 22 Grad) wurde mit der Größe des kontralateralen Corpus geniculatum laterale verglichen.
Die von den Patienten gesammelten Daten wurden mit einer Gruppe von neun gesunden Kontrollpersonen verglichen.
Wir führten MRT-Untersuchungen mit einem 3-Tesla-MRT-Scanner (Philips Achieva TX-Serie, Version 3.2.1.1) unter Verwendung einer 8-Kanal-Kopfspule durch.
Ergebnisse: Die gemessenen Werte wurden einer statistischen Analyse unter Verwendung des Wilcoxon-Tests und des Rangkorrelationskoeffizienten nach Spearman unterzogen.
Die Autoren wiesen eine Verringerung der LGN sowohl im HTG als auch im NTG nach (p=0,0000). Die Abhängigkeit der LGN-Verringerung vom Stadium der Gesichtsfeldveränderungen war im HTG für die rechte Hälfte des Gesichtsfelds (RH VF) und das linke LGN r=0,3255, p=0,3926 und für die linke Hälfte des Gesichtsfelds (LHVF) und das rechte LGN r=0,0033, p=0,9934. Auch bei NTG konnte keine statistisch signifikante Korrelation zwischen RH VF und L LGN (r=0,0496, p=0,1745) und zwischen LHVF und R LGN (r=0,5399, p=0,1335) festgestellt werden. Die Autoren zeigten eine mediane Dauerabhängigkeit der Behandlung von hypertensivem Glaukom von der Reduzierung der LGN. R=-0,4908, p=0,179 für die rechte LGN und r=-0,7743, p=0,0143 für die linke LGN.
Schlussfolgerung: Die Reduzierung des LGN-Volumens konnte sowohl bei Patienten mit HTG als auch bei Patienten mit NTG nachgewiesen werden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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