Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Kann eine Angiographie des linken Ventrikels nach einer primären perkutanen Intervention eine nachfolgende Funktionsstörung des linken Ventrikels vorhersagen?

Vinoda Sharma, Tahir Hamid, Kevin AN, Paul Daly, Douglas J Ing, Vladimir Dzavik und Christopher B Overgaard*

Ziele: Wir wollten beurteilen, ob die per LV-Angiographie (LVA) während der PPCI bei STEMI festgestellte LV-Dysfunktion eine nachfolgende LV-Dysfunktion bei der Nachuntersuchung vorhersagt. Die per Echokardiographie festgestellte Funktion des linken Ventrikels (LV) verbessert sich nachweislich in den ersten 6 Monaten nach der primären perkutanen Koronarintervention (PPCI). Daten zum Vorhersagewert einer unmittelbar nach der PPCI durchgeführten LV-Angiographie (LVA) sind begrenzt.
Methoden: Es wurde eine retrospektive Analyse unserer angiographischen Datenbank des Tertiärzentrums durchgeführt (2011–2013). Die Patienten wurden basierend auf der LVA in zwei Gruppen unterteilt. Gruppe 1: normale oder leichte LV-Dysfunktion und Gruppe 2: mittelschwere oder schwere LV-Dysfunktion.
Ergebnisse: Für 89 Patienten (von insgesamt 194) standen vollständige Datensätze zur Verfügung. Bei 28,1 % (16 Patienten) in Gruppe 1 gegenüber 46,9 % (15 Patienten) in Gruppe 2 konnte die LV-Funktion gegenüber dem Ausgangswert, festgestellt durch Echokardiographie bei der Nachuntersuchung, nicht verbessert werden. Die LV-Funktion bei LVA korrelierte signifikant mit der nachfolgenden LV-Funktion bei der Nachuntersuchung (Spearmans Rho p=0,007). Eine binäre Regressionsanalyse zeigte, dass die Symptom-to-Balloon-Time (STB) ein signifikanter Prädiktor (OR 1,003, 95 % KI 1,001–1,005, p=0,008) für eine fehlende Wiederherstellung der LV-Funktion bei einer medianen Nachuntersuchung von 10 Monaten war. Bei Patienten, bei denen ein Thrombektomiekatheter verwendet wurde, war die Wahrscheinlichkeit einer abnormalen LV-Funktion bei der Nachuntersuchung geringer (OR 0,214, 95 % KI 0,063–0,730, p=0,014).
Schlussfolgerungen: Eine abnormale LV-Funktion bei LVA zu Beginn sagte eine LV-Dysfunktion bei der Nachuntersuchung voraus. Eine verlängerte STB-Zeit und der fehlende Einsatz eines Thrombektomiekatheters sind signifikante Prädiktoren einer abnormalen LV-Funktion bei der Nachuntersuchung.
Gekürzte Zusammenfassung: Wir wollten beurteilen, ob eine durch LV-Angiographie (LVA) während einer PPCI bei STEMI festgestellte LV-Dysfunktion eine nachfolgende LV-Dysfunktion bei der Nachuntersuchung vorhersagt. Es wurde eine retrospektive Analyse unserer angiographischen Datenbank des Tertiärzentrums durchgeführt (2011–2013). Die Patienten wurden basierend auf der LVA in zwei Gruppen unterteilt – Gruppe 1: normale oder leichte LV-Dysfunktion und Gruppe 2: mittelschwere oder schwere LV-Dysfunktion. Eine binäre Regressionsanalyse zeigte, dass die Symptom-to-Balloon-Time (STB) ein signifikanter Prädiktor (OR 1,003, 95 % KI 1,001–1,005, p=0,008) für eine fehlende Erholung der LV-Funktion bei einer durchschnittlichen Nachuntersuchung von 10 Monaten war. Bei Patienten, bei denen ein Thrombektomiekatheter verwendet wurde, war die Wahrscheinlichkeit einer abnormalen LV-Funktion bei der Nachuntersuchung geringer (OR 0,214, 95 % KI 0,063–0,730, p=0,014). Eine abnorme LV-Funktion bei LVA zu Beginn sagte eine LV-Dysfunktion bei der Nachuntersuchung voraus. Eine verlängerte STB-Zeit und der Verzicht auf die Verwendung eines Thrombektomiekatheters sind signifikante Prädiktoren einer abnormen LV-Funktion bei der Nachuntersuchung.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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