ISSN: 2155-9880
Maravic-Stojkovic V, Lausevic-Vuk Lj, Jovic M, Filipovic M, Bojic Milinovic T, Stojkovic B, Isenovic RE und Djukanovic B
Hintergrund: Procalcitonin (PCT) ist ein Marker für die Sepsisdiagnose, die Identifizierung bakterieller Infektionen und die Überwachung der Antibiotikatherapie. Es hat sich gezeigt, dass PCT bei Patienten mit Hämodialyse keine gute Wahl ist. Daher haben wir zwei Biomarker untersucht: a) Presepsin und b) Midregion-Proadrenomedullin (MR-proADM) bei Patienten mit Nierenversagen im Endstadium (ESRD). Patienten und
Methoden: Wir haben prospektiv 20 Patienten aufgenommen, die sich einer Herz-Kreislauf-Operation unterzogen hatten und sich einer Dialyse unterzogen hatten. Die Diagnose einer Sepsis wurde klinisch gestellt und durch PCT bestätigt. Blutproben wurden vor und nach der Dialyse entnommen. Zusätzlich wurden Plasma und Seren von 10 gesunden Blutspendern ohne Komplikationen als Kontrollen verwendet.
Ergebnisse: Die Presepsin-Plasmakonzentrationen (4368 ± 3088 vs. 694,1 ± 239,1 pg/ml) waren bei Patienten mit Sepsis im Vergleich zu den Kontrollpersonen signifikant höher (p<0,0001), jedoch ohne Signifikanz zwischen Überlebenden und Nichtüberlebenden (p=0,77). Die zirkulierenden MR-proADM-Werte (4,15 ± 2,72 vs. 0,294 ± 0,03 nmol/l) waren bei Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz ebenfalls erhöht (p>0,05), ohne Signifikanz zwischen lebenden und verstorbenen Patienten (p=0,53). Anpassungen haben gezeigt, dass der Unterschied beim MR-proADM-Spiegel auf die Variabilität der Zufallsstichproben zurückzuführen ist (p=0,989), während der Unterschied bei Presepsin hochsignifikant blieb (p<0,001).
Schlussfolgerungen: Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Genauigkeit neuer Biomarker der von PCT bei Patienten mit ESRD entspricht. Presepsin könnte bei wiederholten Messungen vor und nach der Dialyse ein ebenso guter Marker sein wie PCT.