ISSN: 2090-4541
Emily A. Smoucha, Kate Fitzpatrick, Sarah Buckingham und Oliver GG Knox
Um die Produktion erneuerbarer Energien zu steigern, werden weltweit immer mehr Windkraftanlagen installiert. Bei der Quantifizierung des CO2-Ausgleichs durch diese Anlagen werden die Produktionsemissionen selten berücksichtigt. Dieses Dokument berichtet über die CO2-Emissionen aus der Produktion von 14 Windkraftanlagen mit einer Leistung zwischen 50 kW und 3,4 MW. Die CO2-Emissionen wurden anhand von Emissionsfaktoren quantifiziert, die für jedes Material spezifisch sind, das bei Herstellung, Transport zum Standort und Installation der Turbinen verwendet wird. Die daraus resultierende Tendenz bestand darin, dass Turbinen mit höheren Leistungen höhere CO2-Emissionen aufwiesen: Eine 3-MW-Turbine enthielt 1046 tCO2eq, verglichen mit nur 58 tCO2eq bei einer 80-kW-Turbine. Die höhere Stromproduktion der Turbinen glich diese Emissionen jedoch schneller aus: Eine 3,4-MW-Turbine erholte sich innerhalb von 64 Tagen, verglichen mit 354 Tagen bei einer 100-kW-Turbine. Dies führte auch zu geringeren Kohlenstoffemissionen pro Kilowattstunde erzeugten Stroms und einer schnelleren Amortisierung als Prozentsatz der Lebensdauer von 0,9 % für eine 3,4-MW-Turbine im Vergleich zu 4,3 % und 4,9 % für eine 50- bzw. 100-kW-Turbine. Die Ergebnisse dieser Analyse zeigen, dass aus Gründen der größeren Umweltvorteile der Installation von Turbinen mit höherer Leistung gegenüber Turbinen mit niedrigerer Leistung der Vorzug gegeben werden sollte.