ISSN: 2319-7285
Dr.D.Rajasekar und T.Hymavathi Kumari
Derzeit ist die indische Versicherungsbranche eine florierende Branche mit mehreren nationalen und internationalen Akteuren. Der Versicherungssektor wurde für private Beteiligungen geöffnet, mit der Begründung, dass trotz enormer Beiträge des öffentlichen Sektors zur Ausweitung der Deckung und zur Verbreitung des Versicherungsbewusstseins die Interessen der Verbraucher besser gedient seien. Mit der Verabschiedung des Lebensversicherungsgesetzes von 1912 begann eine neue Ära im indischen Versicherungssektor. Seit 2000, als die Regierung privaten Akteuren und ausländischen Direktinvestitionen bis zu 26 Prozent erlaubte, ist die Lebensversicherung der am schnellsten wachsende Sektor in Indien. Die Lebensversicherung in Indien wurde 1956 durch die Gründung der Life Insurance Corporation (LIC) verstaatlicht. 1993 beauftragte die indische Regierung das RN Malhotra-Komitee, einen Plan für die Privatisierung des Lebensversicherungssektors auszuarbeiten. Danach wurde im Dezember 1999 der IRDA-Gesetzentwurf im Parlament verabschiedet. Gemäß den Bestimmungen des IRDA Act 1999 wurde am 19. April 2000 die Insurance Regulatory and Development Authority gegründet, um die Interessen der Versicherungsnehmer zu schützen und die Versicherungsbranche zu regulieren, zu fördern und ihr geordnetes Wachstum sicherzustellen. Trotz dieser bedeutenden Stellung des Versicherungssektors in Indien haben fast 80 Prozent der Bevölkerung weder eine Lebens-, Kranken- noch eine Sachversicherung. Mit anderen Worten: Der Versicherungsschutz liegt weit unter dem internationalen Standard. Dennoch hat der Versicherungssektor in Indien ein enormes Wachstumspotenzial. Darüber hinaus deutet dies darauf hin, dass das Land ein riesiges Potenzial für das Versicherungsgeschäft hat. An diesem Punkt ist es erforderlich, die Leistung der Lebensversicherungsbranche in Indien zu bewerten. Die vorliegende Studie zielt hauptsächlich darauf ab, die betriebliche, finanzielle und verwaltungstechnische Leistung für einen Zeitraum von zehn Jahren zu untersuchen, d. h. von 2001-02 bis 2010-11.