ISSN: 2167-7700
Cheng Liu, Jun Guo, Fan Xiong, Qiu Cui, Dingfeng Li und Yanjun Zeng
Zusammenfassung Ziel: Durchführbarkeit einer intraarteriellen Chemotherapie bei lokal rezidivierendem Extremitätenosteokarkom mit Prothesenersatz. Methoden: Es wurden 9 Patienten mit lokal rezidivierendem Extremitätenosteokarkom und Prothesenersatz rekrutiert, die im Zeitraum von April 2010 bis Juni 2013 in unserem Krankenhaus behandelt wurden, darunter 3 Patienten mit Lungenmetastasen. Alle Patienten erhielten eine intraarterielle Chemotherapie mittels implantierter Pumpe an der betroffenen Extremität. Ergebnisse: Die lokal rezidivierenden Neoplasien verkalkten und bildeten nach 3 bis 5 Zyklen intraarterieller Chemotherapie klare Grenzen zum normalen Gewebe, was darauf hindeutet, dass das Osteosarkom wirksam unter Kontrolle gebracht und die Osteosarkomentfernung erleichtert wurde. Während der Nachuntersuchungen nach 12 bis 38 Monaten trat kein lokales Rezidiv auf. Das Spätergebnis war bei 6 Patienten ohne Lungenmetastasen besser als bei 3 Patienten mit Lungenmetastasen, von denen 2 verstarben und 1 derzeit ohne Tumor überlebt. Schlussfolgerung: Eine intraarterielle Interventionschemotherapie könnte die Entwicklung eines lokal rezidivierenden Osteosarkoms wirksam verlangsamen, die anschließende Gliedmaßen erhaltende Behandlung erleichtern und die Lebensdauer von Patienten mit Lungenmetastasen verlängern.