Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Langfristige chronische Tropfentherapie vs. intrakamerale Verfahrenspharmazeutika bei Glaukom: Was stützen die Beweise?

Shivani Kamat, Cristophe Baudouin, Manjool Shah, Nathan Radcliffe

Topische Augenmedikamente gelten traditionell als Erstlinientherapien für Glaukom und okuläre Hypertonie. Eine Langzeittherapie mit topischen Medikamenten kann jedoch für die Augenoberfläche schwer verträglich sein, ist mit erheblichen Kosten verbunden, führt häufig zu einer suboptimalen Patientencompliance und kann die Lebensqualität des Patienten beeinträchtigen. Intrakamerale Implantate wurden entwickelt, um die physikalische Barriere der Augenoberfläche zu überwinden, indem sie die Hornhaut und das Bindehautgewebe für die intraokulare Verabreichung umgehen. Diese Arzneimittelverabreichungssysteme sind darauf ausgelegt, therapeutische Medikamentenkonzentrationen kontinuierlich an die Zielgewebe abzugeben. Die Implantate haben eine dauerhafte augeninnendrucksenkende Wirkung mit günstiger Sicherheit und unterschiedlichen wichtigen Unterscheidungsmerkmalen gezeigt. Sie haben das Potenzial, eine wichtige Position im Arsenal der Augenärzte zur Behandlung von Glaukom und okulärer Hypertonie einzunehmen, auch in früheren Stadien der Behandlung.

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