ISSN: 2381-8719
Caputo MC, De Carlo L, Masciale R und Masciopinto C
In Küstengebieten kann Grundwasser die wichtigste Ressource für den menschlichen Bedarf darstellen. Die Übernutzung küstennaher Grundwasserleiter kann zum Eindringen von Meerwasser führen, was zu einer qualitativen und quantitativen Erschöpfung der Wasserressourcen führt, ohne dass die Umweltauswirkungen vernachlässigt werden müssten. Darüber hinaus können lokale geologische Heterogenitäten des Grundwasserleiters die Fließ- und Transportprozesse beeinflussen. In solchen Fällen könnte ein integrierter hydrogeophysikalischer Ansatz nützliche Informationen liefern, um die Reaktion des Grundwasserleiters zu bewerten und Änderungen der wichtigsten hydraulischen Parameter wie Durchlässigkeit und Durchlässigkeit abzuschätzen. In dieser Studie wurden Untersuchungen mittels elektrischer Widerstandstomografie (ERT) in Kombination mit herkömmlichen Techniken zur Messung der wichtigsten Grundwasserparameter durchgeführt, um die hydrogeologischen Eigenschaften eines heterogenen Küstengrundwasserleiters zu bewerten. Die herkömmliche Interpretation der Pumptestabsenkung ermöglichte die Erkennung einer hydraulischen Barriere in einer bestimmten Entfernung vom Pumpbrunnen. Darüber hinaus wurden die Durchlässigkeit des von der Pumpe betroffenen Teils des Grundwasserleiters und die entsprechenden Änderungen seiner hydraulischen Leitfähigkeit aufgrund der Anwesenheit der Barriere abgeschätzt. Das ERT-Bild bestätigte die herkömmliche Interpretation der Pumptest-Absenkungen und konnte die hydraulische Barriere räumlich lokalisieren und einen Körper mit hohem Widerstand unterhalb des Grundwasserspiegels sichtbar machen.