Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität
Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Niederfrequente Stimulation der Beckennerven: Kutane Vasodilatation und Wiederherstellung der Knochendichte bei Menschen mit chronischer Rückenmarksverletzung

Marc Possover

Ziel: Wir haben kürzlich über die Wirkung des LION-Verfahrens zur Wiederherstellung einiger Gehfunktionen bei Menschen mit einer Rückenmarksverletzung berichtet. Ziel der vorliegenden Studien war es, die Wirkung der Niederfrequenzstimulation der Beckennerven auf autonome Funktionen zu bestimmen.

Design: Beobachtungsfallbericht.

Ort: Tertiäre Überweisungseinheit, spezialisiert auf Neuropelveologie.

Teilnehmer: Fünf Patienten mit chronischer Rückenmarksverletzung (SCI), die sich einem LION-Eingriff an den somatischen Nerven des Beckens zur Wiederherstellung der Steh- und Gehfähigkeit unterzogen. Intervention: Die Patienten unterzogen sich einer kontinuierlichen niederfrequenten Neuromodulation des lumbosakralen Beckennervs. Wichtigste Ergebnisparameter: DXA-Scans, Plethysmographie und Magermasse der unteren Extremitäten vor und bei der Nachuntersuchung zwei Jahre nach dem LION-Eingriff.

Ergebnisse: Die fettfreie Körpermasse der unteren Extremitäten stieg bei allen fünf Patienten von durchschnittlich 17,5 (± 4,45; Min 12,6-Max 23,3) direkt nach der Implantation auf 23,22 (± 6,46; Min 16,1-Max 31,92), P<0,01 bei der Nachuntersuchung nach 24 Monaten, was einer Zunahme von durchschnittlich 32 % (± 0,033; Min 28 %-Max 37 %) entspricht. Die plethysmographische Untersuchung zeigte bei allen 5 Patienten ohne Ausnahme einen sofortigen und explosiven Anstieg des Flusses (ml/s) von einer Basislinie um 100 UI auf >400 UI, sobald die Stimulation eingeschaltet wurde. Schließlich lag die Entwicklung des T-Scores vor Beginn der Stimulation im Durchschnitt bei -2,4 (± 0,96; Max-3, Min-1) und stieg bei der Nachuntersuchung nach 2 Jahren auf -1,0 (± 0,57; Max-1,5, Min-0), P < 0,01, was auf eine signifikante Verbesserung der Knochenmineraldichte nach der Stimulation der Beckennerven hindeutet.

Schlussfolgerungen: Die Stimulation sympathischer Fasern im Beckenbereich sollte theoretisch eine periphere Gefäßkontraktion mit einer Verringerung der Knochendichte der unteren Extremitäten auslösen. Die vorliegende Studie zeigt jedoch völlig gegenteilige Ergebnisse mit einem deutlich höheren Muskelmasseaufbau, einer peripheren Gefäßerweiterung sowie einer signifikanten Verbesserung der Knochenmineraldichte.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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