ISSN: 2475-3181
Shrikant Kulkarni
Einführung
Anämie ist eine häufige Folge von Nierenversagen im Endstadium. Sie ist typischerweise normozytisch und normochrom. Makrozytose ist bei Hämodialysepatienten jedoch keine Seltenheit. Ihre Bedeutung und ihr Zusammenhang mit der Sterblichkeit sind jedoch noch unbekannt. Methoden: Wir haben eine monozentrische, prospektive Kohortenstudie mit 70 stabilen chronischen Hämodialysepatienten durchgeführt, die 24 Monate lang beobachtet wurden. Makrozytose wurde als mittleres korposkuläres Volumen (MCV) > 97 fl definiert. Die Patienten wurden in zwei Gruppen unterteilt: mit Makrozytose (G1) und ohne Makrozytose (G2). Drei MCV-Messungen wurden drei Monate lang monatlich wiederholt, um Laborfehler im Zusammenhang mit Einzelmessungen zu vermeiden. Die Nachverfolgung begann mit dem Datum der letzten Blutuntersuchung und die Patienten wurden zwei Jahre lang prospektiv beobachtet. Ergebnisse: Wir haben 70 Patienten mit Anämie aufgenommen, die sich seit mindestens 3 Monaten einer chronischen Hämodialyse unterziehen. Von ihnen haben 29 (40 %) eine makrozytäre Anämie. Wir haben unsere Population in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe 1 (G1: 29 Patienten) umfasste Patienten mit makrozytischer Anämie und Gruppe 2 (G2: 41 Patienten) ohne Makrozytose. Es wurde festgestellt, dass die G1 älter war als die G2 mit einem Durchschnittsalter von 54 bzw. 48 Jahren, wobei ein signifikanter Unterschied (p < 0,05) bestand. Ebenso war die Assoziation mit Neoplasien in G1 häufiger, wobei ein signifikanter Unterschied (p = 0,01) auftrat. Der mittlere Hb-Wert betrug 9,8 g/dl und 9,6 g/dl.
in G1 und G2 mit einem signifikanten Unterschied. Hypoalbuminämie (102 fl) war mit einem höheren Charlson-Age-Komorbiditätsindex (CACI) (p = 0,01) und einer höheren Sterblichkeit (p = 0,025) verbunden. Unter den G1-Patienten leiden 9 % (3) an Vitamin-B12-Mangel und 11 % (4) an Folsäuremangel, beide haben einen kombinierten Mangel an Vitamin B12 und Vitamin B9. Bei den anderen bleibt die Ursache der Makrozytose jedoch ungeklärt. Schlussfolgerungen: Makrozytose kann mit der Sterblichkeit bei stabilen Patienten mit chronischer Hämodialyse verbunden sein. Zur Bestätigung dieser Ergebnisse müssen künftige Studien durchgeführt werden.
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Biographie
Dr. Shrikant L. Kulkarni schloss 1975 seinen MS (Allgemeinchirurgie) am BJMedical College Pune, Maharashtra, Indien ab. Den Bachelor-Abschluss (MBBS) erwarb er am Miraj Medical College. Seit 1971 hat er in mehreren staatlichen Krankenhäusern wie dem Wanless Hospital Miraj, dem Sangli General Hospital Sangli, dem Sassoon Hospital Pune und Krankenhäusern mit mehreren Fachrichtungen wie der Ruby Hall Clinic, Pune, und dem Jahangir Nursing Home, Pune, gearbeitet. In den letzten über 35 Jahren hat er in seinem eigenen Krankenhaus in Chinchwad, Pune, Maharashtra, Indien, gearbeitet.
Referenzen:
Bescheidener statischer Druck unterdrückt das Wachstum säulenförmiger Epithelzellen in Verbindung mit Zellform und Veränderungen des Zytoskeletts, Man Hagiyama, Norikazu Yabuta, Daisuke Okuzaki, Takao Inoue, Yasutoshi Takashima, Ryuichiro Kimura, Aritoshi Ri und Akihiko It