ISSN: 2155-9880
Thomas-Seale LEJ*, Kennedy P, Hollis L, Hammer S, Anderson T, Mirsadraee S, Klatt D, Sack I, Pankaj P, Roberts N und Hoskins PR
Es ist allgemein anerkannt, dass die Beurteilung des Rupturrisikos atherosklerotischer Plaques anhand der Lumenverringerung kein perfektes Kriterium ist und dass andere Eigenschaften, wie etwa solche im Zusammenhang mit der Biomechanik, relevanter sein können. Diese Studie untersuchte die Hypothese, dass die Magnetresonanz-Elastographie (MRE) verwendet werden kann, um die Elastizität atherosklerotischer Plaques abzubilden, mit dem Ziel, einen besseren Hinweis auf das Rupturrisiko zu erhalten.
Atherosklerotische Plaques wurden anhand eines kleinen Machbarkeitsdatensatzes abgebildet, der verengte Arterienphantome, gesunde Freiwillige und Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (PAVK) umfasste. Ein Vergleich der Wellenverschiebungsbilder der gesunden Freiwilligen und der PAVK-Patienten zeigte Unterschiede in den Rauschpegeln, Wellenamplituden und der Wellenausbreitung durch das Lumen. Die Änderung der Schermodule durch gesunde und erkrankte Bereiche der Phantome und der In-vivo -Probanden konnte jedoch nicht festgestellt werden. Die synthetische Modellierung der Arterienphantome unter replizierten Bildgebungsbedingungen deutete darauf hin, dass die Ergebnisse durch eine verbesserte Kontrolle des Phantoms und die Einbeziehung einer realistischeren Blutimitation verbessert werden könnten.
Die MRE-Wellenverschiebung schien im Vergleich zu den gesunden Probanden durch das Lumen der atherosklerotischen PAD-Datensätze stark gedämpft zu sein. Dieses interessante Ergebnis weist darauf hin, dass das Vorhandensein von Krankheiten, wahrscheinlich verkalkte Plaques, Änderungen in der Wellenausbreitung verursacht, die mit MRE erfasst werden können. Es besteht Spielraum, die Schlussfolgerungen dieser Studie durch die Weiterentwicklung der Technik, insbesondere der Bildaufnahmeparameter und des Inversionsalgorithmus, zu präzisieren.