Anästhesie und klinische Forschung

Anästhesie und klinische Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2155-6148

Abstrakt

Ausmaß und damit verbundene Faktoren des postanästhetischen Zitterns bei Patienten, die unter Vollnarkose und Regionalanästhesie operiert wurden, Nordwest-Äthiopien: Eine Querschnittsstudie

Hailu Tawuye Yimer, Amare Gebreegzi Hailekiros und Yilkal Desta Tadesse

Hintergrund: Postanästhesie-Zittern ist ein gut dokumentiertes Ereignis, das für Patienten belastend sein kann und gelegentlich mit zahlreichen Nebenwirkungen einhergeht. Diese Studie untersuchte das Ausmaß und die möglichen Risikofaktoren von Postanästhesie-Zittern. Methoden: Insgesamt wurden 203 Patienten untersucht, die sich einer Vollnarkose oder Spinalanästhesie unterzogen. Die Achseltemperatur wurde präoperativ und postoperativ alle 15 Minuten während der Aufwachphase aufgezeichnet. Auch der Grad des Zitterns, Narkose- und Operationsdaten sowie die zur Behandlung des Zitterns verwendeten Methoden wurden aufgezeichnet. Sowohl bivariate als auch multivariate logistische Regressionen wurden verwendet, um assoziierte Faktoren zu identifizieren. Ergebnisse: Die Gesamtinzidenz von Postanästhesie-Zittern betrug 26 %. 25 Patienten litten unter Zittern zweiten Grades und sechs Patienten unter Zittern dritten Grades. In einer multiplen logistischen Regressionsanalyse wurden höheres Alter (AOR=0,067, CI; 0,01, 0,441; P=0,005), Patienten, die keine opioiden Analgetika erhielten (OR=3,531; CI, 1,445, 8,73; P=0,011) und niedrige Achseltemperatur (AOR=2,357, P ≤ 0,001) als mit PAS assoziierte Faktoren betrachtet. Schlussfolgerung und Empfehlung: Die Inzidenz von PAS war sehr hoch. Niedrige Achseltemperatur und Patienten, die keine Opioide zur postoperativen Analgesie erhielten, waren Faktoren, die die Inzidenz von PAS erhöhten. Höheres Alter schützte vor PAS. Interventionen zur Vorbeugung und Behandlung von PAS sind besser, wenn sie sich auf Patienten unter 65 Jahren, eine lange Anästhesiedauer und niedrige Achseltemperatur konzentrieren, um die Inzidenz zu senken. Die Gabe von Opioiden zur postoperativen Analgesie wird dringend empfohlen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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