ISSN: 2161-0932
Mulugeta Shegaze, Yohannes Markos, Wubeshet Estifaons, Iyasu Taye, Erkihun Gemeda, Tigist Gezahegn, Gezahegn Urmale und Weynishet G Tsadik
Hintergrund: Hypertensive Schwangerschaftsstörungen sind die häufigsten Komplikationen, die für 60 bis 80 % aller Müttersterbefälle verantwortlich sind. Präeklampsie ist eine der häufigsten hypertensiven Schwangerschaftsstörungen, die weltweit zu Müttersterblichkeit und Morbidität führt.
Ziel: Beurteilung der Prävalenz und der mit Präeklampsie verbundenen Faktoren bei schwangeren Frauen, die eine Schwangerschaftsvorsorge in Anspruch nehmen.
Methoden: Vom 10. Januar bis 9. Februar 2016 wurde eine Querschnittsstudie unter schwangeren Frauen durchgeführt, die eine Schwangerschaftsvorsorge in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen in der Stadt Arba Minch in Anspruch nahmen. Die Studie umfasste 422 schwangere Frauen, die mittels systematischer Zufallsstichproben ausgewählt wurden. Zur Datenerhebung wurde ein halbstrukturierter Fragebogen verwendet. Die Daten wurden in EpiData Version 3.1 eingegeben und mit SPSS Version 20 analysiert.
Ergebnis: Die Prävalenz von Präeklampsie lag bei 18,25 %. Die mit Präeklampsie assoziierten Faktoren waren Vaterschaftswechsel: 4,08 (AOR = 4,08; 95 % KI: (1,17–14,266)), Bluthochdruck in der Familienanamnese: 3,52 (AOR = 3,52; 95 % KI: (1,31–9,45)) und Alkoholkonsum: 8,06 (AOR = 8,06; 95 % KI: (2,3–28,5)).
Schlussfolgerung und Empfehlung: Die Ergebnisse dieser Studie zeigten, dass ein beträchtlicher Anteil der Frauen an Präeklampsie litt (18,25 %). Die Studie zeigte, dass verschiedene Faktoren das Auftreten von Bluthochdruck während der Schwangerschaft beeinflussen. Es ist wichtig, Gesundheitserziehung zu betreiben, damit die Frauen ein gesundheitsbewusstes Verhalten entwickeln, damit sie die Chance haben, so früh wie möglich eine Präeklampsiediagnose zu erhalten.