Innere Medizin: Offener Zugang

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Offener Zugang

ISSN: 2165-8048

Abstrakt

Ausmaß und damit verbundene Risikofaktoren des perioperativen Laryngospasmus bei Kindern unter Vollnarkose

Merga Haile*, Shimelis Legesse, Shagitu Miressa und Nega Desalegn

Hintergrund: Mehrere Forscher haben die Literatur untersucht und Empfehlungen zur Reduzierung des Auftretens von Laryngospasmen während der Anästhesie abgegeben. Im Gegensatz dazu kommt es bei pädiatrischen Patienten häufiger vor und stellt eine große Herausforderung für Anästhesisten dar.

Ziel: Das Ziel dieser Studie bestand darin, das Ausmaß und die Risikofaktoren im Zusammenhang mit dem perioperativen Laryngospasmus bei Kindern sowie die angewandten Interventionsstrategien zu ermitteln.

Methodik: Es wurde eine krankenhausbasierte Querschnittsstudie an elektiven Kinderpatienten (n=187) durchgeführt, die vom 1. Februar 2015 bis zum 30. Juni 2015 im Lehrkrankenhaus der Jimma University operiert wurden.

Ergebnis: Von den 53 (28,3 %) Laryngospasmus-Ereignissen, die als Fälle identifiziert wurden, traten 30 (56,6 %) während der Induktion, 4 (7,6 %) während der Aufrechterhaltung und 19 (35,8 %) beim Aufwachen auf. 41 (77 %) und 12 (23 %) Ereignisse ereigneten sich während der perioperativen Phase an den Händen von BSC- bzw. MSC-Anästhesisten. Etwa 62,3 % wurden durch direkte Atemwegsstimulation ausgelöst. In 42 (79,2 %) der Fälle kam es zu einer Entsättigung, in 37 (69,2 %) zu einer Bradykardie und in 3 (5,7 %) zu einem Herzstillstand. In 1,9 % der Fälle kam es zum Tod. Es besteht ein starker statistischer Zusammenhang zwischen dem Status der Ärzte und dem Auftreten von Laryngospasmen (P-Wert ist 0,01852356). 35 (66 %) der Fälle wurden durch Beseitigung des auslösenden Reizes und Verabreichung von 100 % Sauerstoff mit kontinuierlichem Überdruck behandelt. Bei ausbleibender Reaktion wurden 15 (28,3 %) Fälle mit intravenösem Succinylcholin (0,25 bis 1 mg x kg) behandelt. 3 (5,7 %) der Kinder benötigten eine kardiopulmonale Wiederbelebung. Es gab keine Korrelation zwischen den verwendeten Atemwegsmanagementgeräten und dem Auftreten von Laryngospasmen (OR = 0,6889, 95 % KI 0358-1,3257, P = 0,263552).

Schlussfolgerungen: Die Häufigkeit von Laryngospasmen und deren Nebenwirkungen bei Kindern, die von jungen Anästhesisten anästhesiert wurden, war hoch. Patienten mit Infektionen der oberen Atemwege, die unter Vollnarkose mit ETT operiert wurden, waren wichtige Faktoren.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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