ISSN: 2155-9880
Gabriela Thevenard, Nathalia Bordin Dal-Prá und José Zotarelli Filho
Einleitung: In diesem Zusammenhang wird sekundäre arterielle Hypertonie (SH) als Anstieg des systemischen arteriellen Drucks (SAP) aufgrund einer identifizierbaren Ursache definiert. Nur 5 bis 10 % der Patienten mit Hypertonie haben eine sekundäre Form, während die überwiegende Mehrheit an essentieller Hypertonie leidet.
Ziel: Ziel dieser Studie war es, durch eine systematische Überprüfung die wichtigsten Aspekte der sekundären Hypertonie zu beschreiben, ihre klinischen Daten und Hauptursachen darzustellen und die Behandlungsarten entsprechend den Literaturergebnissen vorzustellen.
Methoden: Gemäß den Kriterien der Literatursuche unter Verwendung der Mesh-Begriffe, die im folgenden Punkt „Suchstrategien“ zitiert wurden, wurden die insgesamt 76 für die Eignungsanalyse eingereichten Arbeiten zusammengestellt und anschließend 23 Studien gemäß den Regeln der systematischen Überprüfung (PRISMA) ausgewählt. Im Allgemeinen wird als Beispiel die Suchstrategie in MEDLINE/Pubmed, Web of Science, ScienceDirect Journals (Elsevier), Scopus (Elsevier), OneFile (Gale) verwendet.
Wichtige Erkenntnisse: Epidemiologischen Daten zufolge tritt sekundäre Hypertonie (SH) bei 5,0 bis 10,0 % der Weltbevölkerung auf. Da SH-Fälle schwierig und teuer zu screenen sind, sollten in diesem Zusammenhang nur Patienten mit klinischem Verdacht untersucht werden. In den letzten Jahren haben einige neue Aspekte im Zusammenhang mit diesem Screening an Bedeutung gewonnen. So legen zunehmende Hinweise nahe, dass die ambulante 24-Stunden-Blutdrucküberwachung eine zentrale Rolle spielt. Die Prävalenz von SH hängt vom Alter und klinischen Merkmalen ab. Darüber hinaus bleibt aufgrund des Vorhandenseins von essentieller Hypertonie ein gewisser Resthypertonie bestehen, nachdem die pathogene Ursache der sekundären Hypertonie identifiziert und entfernt wurde.
Schlussfolgerung: Die vorliegende Studie kam zu dem Schluss, dass sekundäre Hypertonie durchschnittlich 7,5 % der Hypertoniepatienten betrifft. Screenings zur Diagnose von sekundärer Hypertonie sind teuer und mühsam und sollten nur bei Patienten mit hohem klinischem Verdacht durchgeführt werden.