ISSN: 2155-6148
Kwari YD, Sani A und Balami AP
Schwierige Atemwege kommen bei pädiatrischen Patienten häufig vor, nicht nur aufgrund ihrer besonderen Anatomie oder pathologischen Beschaffenheit, sondern auch aufgrund ihrer niedrigen Sauerstoffreserven und hohen Stoffwechselrate, die zu einer schnellen Sauerstoffentsättigung während einer Laryngoskopie und Intubation führen. Die Fallberichte beschreiben die Atemwegsbehandlung bei zwei Neugeborenen mit einem großen zervikalen Teratom und Merkmalen einer Atemwegsobstruktion. Beide Neugeborenen wurden erfolgreich mit ungeblockten Endotrachealtuben unter tiefer Inhalationsanästhesie mit Halothan und Spontanbeatmung intubiert. Eines der Neugeborenen litt aufgrund einer fehlgeschlagenen Laryngoskopie für eine kurze Zeit an Hypoxie, die jedoch schnell durch eine unterstützte Beatmung mit einer Gesichtsmaske korrigiert werden konnte. Wir betonen die Notwendigkeit, schwierige Atemwege bei Neugeborenen mit zervikalen Teratomen zu erkennen und vorherzusehen, damit im Vorfeld eine angemessene Vorbereitung hinsichtlich der Atemwegsausrüstung und Anästhesietechniken erfolgen kann.