ISSN: 2155-9570
Dr. Shah Brinda Haren
Das Ziel der Studie ist es, die optische Korrektur und die Nutzung von Sehhilfen bei Schulkindern mit Mikrophthalmus zu analysieren. Über einen Zeitraum von 1,5 Jahren wurde in verschiedenen tertiären Augenzentren und Blindenschulen eine prospektive Querschnittsstudie durchgeführt. In die Studie wurden schulpflichtige Personen im Alter zwischen 5 und 20 Jahren eingeschlossen. In die Studie wurden Personen aufgenommen, die die Kriterien Sehschwäche erfüllten und an Mikrophthalmus sowie Iris- und Aderhautkolobom litten. Bei jedem einzelnen Patienten wurde eine vollständige refraktive Korrektur für Ferne und Nähe zusammen mit einer Spaltlampenuntersuchung und einer Fundusuntersuchung durchgeführt. Sehhilfen wurden je nach Bedarf des Patienten verschrieben. Der Patient wurde 3 Monate lang im Umgang mit Sehhilfen geschult. Es wurde eine 3-monatige Nachuntersuchung durchgeführt und analysiert, welches Gerät am häufigsten verwendet wird. Die Daten wurden mit Microsoft Office Excel Version 13 und SPSS-Software analysiert. 113 Personen mit Mikrophthalmus wurden in die Studie aufgenommen. Das Durchschnittsalter der Personen betrug 13,8 Jahre. 56 % der Probanden waren männlich und 44 % weiblich. In 89 % der Fälle wurde ein kurzsichtiger Brechungsfehler festgestellt und die Sehschärfe wurde bis zu einem gewissen Grad verbessert. 69 % der Probanden konnten bis N10 entweder ohne Sehhilfe oder mit einer Brille mit Fernkorrektur lesen. Bei den übrigen 31 % der Probanden wurde eine Nahlupenbrille verschrieben. Die Sehkraft wurde durch die Verschreibung von hochreflektierenden Brillen mit variabler Sehstärke je nach Bedarf und/oder Lupen auf N6 verbessert. 13 % der Probanden wurden nicht optische Hilfsmittel wie Bücher mit großer Schrift und ein Leseständer verschrieben. Kinder mit Mikrophthalmus profitieren von Brechungs- und Sehhilfen