Zeitschrift für Zellsignalisierung

Zeitschrift für Zellsignalisierung
Offener Zugang

ISSN: 2576-1471

Abstrakt

Die Manipulation des zellulären Redoxzustands war für die Auslösung der erythroiden Differenzierung von K562-Zellen durch Mycophenolsäure von entscheidender Bedeutung

Elahe Mirzarazi und Razieh Yazdanparast*

Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) spielen eine wichtige Rolle bei einer Vielzahl normaler Zellfunktionen und verschiedenen pathologischen Ereignissen. Die unkontrollierte ROS-Produktion in verschiedenen Krebszelltypen wurde weltweit gemeldet und gilt als Kennzeichen für die Entwicklung neuer Medikamente. Dementsprechend wollten wir in dieser Studie die wahrscheinliche Rolle von Oxidationsmitteln bei der erythroiden Differenzierung von K562-Zellen unter dem Einfluss von Mycophenolsäure (MPA) untersuchen.

Basierend auf unseren Ergebnissen schwächte MPA die intrazelluläre SOD-Aktivität ab, um eine geeignete Redoxumgebung für die Hämoglobinisierung der exponierten Zellen bereitzustellen, während der zelluläre Gehalt an Glutathion und Glutathionperoxidase zu Beginn der MPA-induzierten erythroiden Differenzierung erhöht war. Diese Variationen gingen mit einer signifikanten Verringerung des zellulären ROS-Gehalts in den ersten 8 Stunden der MPA-Exposition einher, gefolgt von einem enormen Anstieg des ROS-Gehalts nach 24 Stunden Exposition. Während die Zellen durch MPA eine erythroide Differenzierung durchliefen, wurde außerdem deutlich, dass p27- kip1 neben seiner Rolle beim Zellzyklusarrest als Sensor für intrazelluläre Oxidationsmittel fungierte.

Insgesamt kann man zu dem Schluss kommen, dass die MPA-gesteuerte erythroide Differenzierung stark mit der Manipulation des ROS-Gehalts der Zellen der chronischen myeloischen Leukämie zusammenhängt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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