Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität

Zeitschrift für Osteoporose und körperliche Aktivität
Offener Zugang

ISSN: 2329-9509

Abstrakt

Deutliche Verbesserung der körperlichen Funktion durch Zunahme der Muskelkraft und der Oberschenkelmuskulatur nach schwerem Krafttraining bei Frauen mit nachgewiesener postmenopausaler Osteoporose

Raastad T, Kvernvik KJ, Johansen MA, Running A, Dullerud R, Kvamme N, Solberg P und Gautvik KM

Zweck: Test der Durchführbarkeit und Wirksamkeit eines gut kontrollierten Krafttrainingsprogramms bei postmenopausalen Frauen mit Osteoporose.

Methoden: Insgesamt wurden 22 Frauen (56–80 Jahre) mit nachgewiesener Osteoporose rekrutiert. Das Krafttraining wurde 15 Wochen lang dreimal wöchentlich durchgeführt. Nach einer anfänglichen Eingewöhnungsphase von 2 Wochen wurde das Krafttraining mit ein bis drei Sätzen mit 4–12 Wiederholungen (RM) bei Kniebeugen, Wadenheben im Stehen, Beinpresse, Rudern, Brustpresse und Schulterpresse durchgeführt. Die Kraft wurde als 1 RM bei Brustpresse, Schulterpresse und Kniestreckung gemessen. Die körperliche Funktion wurde anhand von fünf verschiedenen Aktivitäten gemessen (Treppensteigen mit und ohne Last, Stuhlheben, zeitgesteuertes Aufstehen und Gehen und 6-Minuten-Gehtest). Der Querschnittsbereich (CSA) der Oberschenkelmuskulatur wurde mit CT gemessen. Die Knochenmineraldichte und die Körperzusammensetzung wurden mit dualer Röntgenabsorptiometrie (DXA) gemessen.

Ergebnisse: Die Kraft nahm beim Bankdrücken um 33 ± 4 % (Mittelwert ± SD), beim Schulterdrücken um 44 ± 8 % und beim Kniestrecken um 36 ± 4 % zu (p<0,01). Die CSA der Kniestrecker nahm um 8 ± 1 % zu (p<0,01). Die Leistung beim Treppensteigen und beim Aufstehen vom Stuhl verbesserte sich um 7 ± 3 % bzw. 7 ± 2 % (p<0,05). Es gab keine signifikanten Veränderungen bei der Knochenmineraldichte oder der fettfreien Körpermasse, aber die Fettmasse wurde um 1,0 kg reduziert (p<0,01). Es gab keine signifikanten Veränderungen bei den Wohlbefindensindizes, aber die Trainingsmotivation und die wahrgenommene Kompetenz verbesserten sich (ES = 0,54 ± 0,45 bzw. 0,55 ± 0,38).

Schlussfolgerungen: Krafttraining war für postmenopausale Frauen mit bestehender Osteoporose machbar und effektiv bei der Verbesserung von Muskelmasse und Kraft. Wichtig ist, dass die gesteigerte Muskelkraft zu einer verbesserten Funktion bei Aktivitäten des täglichen Lebens führte und die Trainingskompetenz und Motivation verbessert wurden.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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