ISSN: 1948-5964
Narayana Penta*, Gaurav Gupta, Reinhard Glück
Der Impfstoff gegen das humane Papillomavirus (HPV) verhindert eine Infektion mit bestimmten Arten des humanen Papillomavirus, die mit der Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs, Genitalwarzen und einigen weniger verbreiteten Krebsarten in Verbindung gebracht werden. Die Entwicklung eines Impfstoffs, der eine HPV-Infektion verhindert, stellt jedoch eine wichtige Möglichkeit dar, Gebärmutterhalskrebs vorzubeugen, während eine therapeutische Immunisierung bei der Behandlung prämaligner und maligner Erkrankungen wertvoll wäre. Abgeschwächte MV-Stämme sind hochwirksame und sichere Impfstoffe, die die Empfänger normalerweise lebenslang vor Masern schützen. Um diese außergewöhnlichen Impfeigenschaften in der vorliegenden Studie zu nutzen, wurden MV-cDNA-Plasmide konstruiert, um präzise initiierte und terminierte MV-Antigenome zu produzieren, die mit den Edmonston-B-Impfstoffstämmen verwandt sind. Diese Transgene wurden je nach ihrer genomischen Position auf verschiedenen Ebenen exprimiert und über viele Virusgenerationen hinweg stabil aufrechterhalten. Die Fähigkeit, neue rekombinante und chimäre MVs zu konstruieren, eröffnet die Aussicht, neue Impfstoffe auf MV-Basis zu entwickeln. Im Bemühen, einen kostengünstigen HPV-Impfstoffkandidaten mit verbessertem prophylaktischen Potenzial zu entwickeln, wurde ein MV-Vektor auf Basis des kommerziellen Masernimpfstoffstamms Berna (Edmonston-Zagreb) entwickelt, der gegen HPV induziert.