ISSN: 2155-9880
Daxin Zhou*, Yiming Qi, Shasha Chen, Shiqiang Hou, Junbo Ge
Komplikationen beim transkatheteralen Aortenklappenersatz (TAVR) führen häufig dazu, dass anschließend eine permanente Herzschrittmacherimplantation erforderlich wird. Die Risikofaktoren für eine verzögerte Herzschrittmacherimplantation sind jedoch weiterhin unklar. Die Eigenschaften der TAVR-Prothesen und die Anatomie der Aortenwurzel bestimmen ihre mechanischen Beziehungen, die das Reizleitungsbündel beschädigen können. Derzeit geht man davon aus, dass die kontinuierliche Kompression des umgebenden Gewebes durch selbstexpandierbare Klappen (SEV) nach der Implantation einer der Hauptmechanismen der verzögerten Herzschrittmacherimplantation ist. Die Untersuchung der mechanischen Folgen der Implantation könnte eine Grundlage für zukünftige Vorhersagen bieten. Dieser Artikel fasst die aktuelle Literatur zu den mechanischen Folgen der TAVR zusammen und diskutiert sie.