Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie

Zeitschrift für klinische und experimentelle Ophthalmologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9570

Abstrakt

Megadosen von Ascorbat als neuer chemotherapeutischer Ansatz beim Aderhautmelanom: Eine vorläufige In-vitro-Untersuchung

Domenico Mastrangelo, Lauretta Massai, Klara Valyi-Nagy, Michela Muscettola, Margherita Aglianò, Leda Lodi, Francesco Di Pisa und Giovanni Grasso

Hintergrund: Trotz der jüngsten Fortschritte gibt es noch immer keine wirksame systemische Therapie für das Aderhautmelanom (UM). Ein besseres Verständnis der Rolle von oxidativem Stress bei Krebs hat jedoch in jüngster Zeit zu einem völlig neuen Ansatz für die systemische Krebstherapie geführt, und Modulatoren des oxidativen Gleichgewichts wie Natriumascorbat (ASC) oder Arsentrioxid (ATO) befinden sich bereits in fortgeschrittenen Phasen der präklinischen und klinischen Entwicklung.

Da hohe Dosen von ASC bereits eine starke zytotoxische Wirkung auf verschiedene menschliche Krebszelllinien gezeigt haben, haben wir die vorliegende Untersuchung durchgeführt, um die Empfindlichkeit der Uvealmelanom-Zelllinien (UM) OCM1 und C918 gegenüber hohen ASC-Dosen in vitro im Vergleich zu ATO zu testen, einem prooxidativen Medikament, das bereits umfangreichen In-vitro- und vorklinischen Untersuchungen an UM unterzogen wurde.

Methoden: Sowohl die OCM1- als auch die C918-UM-Zelllinien wurden steigenden Dosen von entweder ASC oder ATO ausgesetzt, um eine Dosis-Wirkungs-Kurve um die von beiden Chemikalien erreichten Spitzenplasmakonzentrationen herum zu erstellen. Die Bestimmung der Zellzahl und Lebensfähigkeit erfolgte mittels Durchflusszytometrie.

Ergebnisse: Sowohl die OCM1- als auch die C918-UM-Zelllinien sind hochempfindlich gegenüber ASC im Millimolar-Konzentrationsbereich (mM), der normalerweise durch die intravenöse Injektion hoher Dosen der Verbindung erreicht werden kann. ATO erreichte in den in dieser Studie verwendeten Dosierungen nie die LC50 . Als die Exposition gegenüber ASC auf zwei Stunden reduziert wurde, hatte dies immer noch signifikante Auswirkungen auf das Überleben sowohl der OCM1- als auch der C918-UM-Zellen.

Schlussfolgerungen: Dieser Bericht zeigt, dass ASC sowohl für OCM1- als auch für C918-UM-Zellen hochgradig zytotoxisch ist, wenn es in hohen, prooxidativen Dosen verwendet wird. Unseres Wissens ist dies der erste Bericht, der zeigt, dass UM-Zellen in vitro mit hohen ASC-Dosen effizient abgetötet werden können.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top