ISSN: 2155-9899
Seema Rai, Muddasir Basheer, Hindole Ghosh, Deepika Acharya und Younis A Hajam
Ziele: Die vorliegende Studie wurde konzipiert und durchgeführt, um Informationen über die Rolle von Melatonin (Mel) in der Pathophysiologie des polyzystischen Ovarialsyndroms (PCOS) zu erhalten, das bei Frauen im Allgemeinen zu Unfruchtbarkeit führt.
Methodik: Letrozol, ein nichtsteroidaler Aromatasehemmer, wurde zur Induktion von (PCOS) mit 1 mg/100 g/Körpergewicht/Tag für 28 Tage ergänzt. PCO- und normale Ratten erhielten eine Behandlung mit exogenem Melatonin (200 μg/100 g/Körpergewicht/Tag). Nach Abschluss des Experiments mit gravimetrischer Analyse und Lipidperoxidation (LPO) in Bezug auf Thiobarbitursäure-reaktive Substanz (TBARS) wurden histologische Objektträger nach der Hämotoxylen-Eosin-Doppelfärbung (HE) für Eierstockgewebe hergestellt und die Ergebnisse dokumentiert. Die hormonelle Untersuchung von Östrogen (E), Progesteron (P), Melatonin (Mel), luteinisierendem Hormon (LH) und follikelstimulierendem Hormon (FSH) wurde mit einem ELISA-Kit durchgeführt.
Wichtige Ergebnisse: Bei durch Letrozol induziertem PCOS kam es zu einer Zunahme des Eierstockgewichts und der Lipidperoxidation (LPO). Die Histopathologie der PCO-Ratten zeigte subkapsikuläre Zysten und eine Kapsikularverdickung. Die Kreislaufhormonprofile zeigten eine signifikante Abnahme der Plasmaspiegel von E, P und Mel. Der Plasmatestosteronspiegel (T) war signifikant hoch, während bei PCOS-Ratten ein instabiles Verhältnis von LH und FSH bestand. Die Melatoninbehandlung der PCO-Ratten zeigte eine Erholung des Eierstockgewichts, eine signifikante Abnahme der Lipidperoxidation (LPO), das Verschwinden der Zysten aus der Eierstockhistologie und eine Umkehr des Plasmakreislaufhormonprofils im Vergleich zur Kontrollgruppe der Ratten.
Schlussfolgerung: Die aktualisierten Ergebnisse über die Ähnlichkeit von Eierstockzysten bei Ratten mit denen bei menschlichem PCOS und deren Regression nach exogener Melatoninverabreichung. Die vorliegenden Erkenntnisse könnten auf einen neuen therapeutischen Ansatz hinweisen, der auf der Modulation der Pathogenität von PCOS bei weiblichen Ratten durch Melatonin basiert, um die funktionelle Eierstockphysiologie als mögliches zukünftiges Molekül bei menschlichen Frauen zur Behandlung der Unfruchtbarkeit zu verbessern. Solche klinischen Studien könnten sich für Frauen mit PCOS als äußerst vorteilhaft erweisen.