Zeitschrift für medizinische und chirurgische Pathologie

Zeitschrift für medizinische und chirurgische Pathologie
Offener Zugang

ISSN: 2472-4971

Abstrakt

Meningeom mit auffälliger multipler Rosettenbildung: Ein diagnostisch schwieriger Fall

Kenichi Mizutani, Satoko Nakada, Akira Tamase, Osamu Tachibana, Hideaki Iizuka, Takanori Hirose und Sohsuke Yamada

Hintergrund: Rosettenbildung ist ein seltenes morphologisches Merkmal bei Meningiomen. Es kann beim angiomatösen, meningothelialen, vorübergehenden, sekretorischen, papillären oder rhabdoiden Subtyp beobachtet werden; es gibt jedoch nur sehr wenige Berichte über Meningiome mit Rosetten, und das Merkmal selbst ist kein Kriterium für den WHO-Grad, sodass dieses Merkmal die Diagnose manchmal erschwert.

Falldarstellung: Eine 62-jährige Japanerin stolperte und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Magnetresonanztomographie zeigte einen 50 mm großen extraaxialen Tumor an der rechten Falx cerebri. Histologisch enthielt der Tumor mehrere Rosetten mit einer zentralen kernfreien Zone ohne Gefäßkern. Er zeigte auch ein blattartiges oder quirliges Wachstumsmuster und eine pseudopapilläre Struktur. Einige runde Tumorzellen hatten ein reichlich dichtes eosinophiles Zytoplasma und zeigten rhabdoide Merkmale. Es wurden eine hohe Zellularität, kleine Zellen mit einem hohen Kern-Zytoplasma-Verhältnis und ausgeprägte Nukleoli erkannt, aber die mitotische Aktivität betrug weniger als 1/10 Hochleistungsfelder. Der Tumor war immunhistochemisch positiv für EMA und Synaptophysin (schwach), aber negativ für GFAP, Progesteron, STAT6, S-100, NeuN und Melan A. Der Ki-67-Markierungsindex betrug lediglich 0,5 %. Obwohl Ependymom als erste Differentialdiagnose in Betracht gezogen wurde, wurde es ausgeschlossen, da keine perivaskulären Pseudorosetten und Ependymrosetten zu sehen waren. Wir stellten letztendlich die Diagnose eines atypischen Meningioms mit einem rosettenartigen und pseudopapillären Muster, WHO-Grad II.

Diskussion und Schlussfolgerung: Die Meningiome in diesem Fall zeigten eine bemerkenswerte Rosettenbildung, aber da dies kein Kriterium zur Bestimmung des WHO-Grades ist, war die Einstufung diagnostisch schwierig. Papilläre Meningiome wurden ebenfalls als wichtige Differentialdiagnose betrachtet; unsere endgültige Diagnose wurde jedoch nach Berücksichtigung der sehr geringen mitotischen Aktivität und des Ki-67-Markierungsindex gestellt, die nicht mit dem WHO-Grad III übereinstimmten. Dieser Fall war einzigartig und diagnostisch schwierig. Dieser Bericht kann bei der Diagnose pathologisch ungewöhnlicher Entitäten hilfreich sein.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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