Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie

Zeitschrift für Psychologie und Psychotherapie
Offener Zugang

ISSN: 2161-0487

Abstrakt

Stoffwechselprobleme bei Schizophrenie

Mubeen Khan und Udaya M Kabadi

Schizophrenie ist eine psychiatrische Störung, die ständige Wachsamkeit und lebenslange Intervention mit psychotherapeutischer Beratung und Verabreichung von Antipsychotika erfordert. Es ist dokumentiert, dass Stoffwechselabweichungen bei Patienten mit Schizophrenie (SCH) vor der Behandlung häufiger auftreten, und die Prävalenz dieser Stoffwechselveränderungen ist nach der Verabreichung von Antipsychotika, insbesondere der neueren, signifikant erhöht. Die Adipositas bei SCH ist vor der medikamentösen Therapie im Vergleich zu gleichaltrigen gesunden Probanden (N) signifikant erhöht, wie mehrere Indizes belegen. Body-Mass-Index, kg/m2 (26,7 für SCH vs. 22,8 für N, p<0,003); Taille-Hüft-Verhältnis (0,99 für SCH vs. 0,86 für N, p<0,005); Gesamtkörperfett, mm2 (34681 bei SCH vs. 27692 bei N, p<0,01) und intraabdominales Fett, mm2 (13232 bei SCH vs. 3880 bei N, p<0,005). Folgen von Fettleibigkeit betreffen fast jedes Organ und System im Körper und tragen zu erhöhter Morbidität und Mortalität bei SCH bei. Somit steigt die Prävalenz anderer Erkrankungen, die das Metabolische Syndrom darstellen, wie z. B. Bluthochdruck, Prädiabetes oder Typ-2-Diabetes und Dyslipidämie, deutlich an, und das Vorhandensein dieser Erkrankungen verdoppelt das relative Sterberisiko bei SCH im Vergleich zur Gesamtbevölkerung. Das Sterberisiko dürfte durch die jüngste Dokumentation einer steigenden Krebsprävalenz unter Personen mit Fettleibigkeit und Diabetes weiter steigen. Bei mehreren Personen mit SCH ist die erste Manifestation von Diabetes eine diabetische Ketoazidose oder ein hyperglykämischer hyperosmolarer Zustand, der zu einem Krankenhausaufenthalt mit Benommenheit und Koma führt. Darüber hinaus ist die Schwere dieser Stoffwechselveränderungen bei der Diagnose bei Patienten mit SCH im Vergleich zu Patienten ohne SCH ausgeprägter, da die Symptome nicht erkannt und/oder die Patienten mit SCH vernachlässigt werden, was zu einer weitaus höheren Sterblichkeit führt. Darüber hinaus führt eine erhöhte Häufigkeit des Rauchens bei Patienten mit SCH zu noch größeren Morbiditäts- und Mortalitätsrisiken durch die Zunahme von Infektions- und Atemwegserkrankungen. Schließlich ist gut dokumentiert, dass einige der neueren Antipsychotika, insbesondere Olanzapin und Quetiapin, zu einer Zunahme aller Erkrankungen führen, die das Metabolische Syndrom darstellen. Daher stimmen wir den Empfehlungen für die Behandlung von Patienten mit Schizophrenie zu, die auf der von mehreren Organisationen durchgeführten Konsensentwicklungskonferenz formuliert wurden. Sie umfassen Überlegungen zum Stoffwechselrisiko vor und bei Beginn der Behandlung mit atypischen Antipsychotika: 1) Aufklärung von Patienten, Angehörigen und Pflegepersonal, 2) Basisscreening, 3) regelmäßige häufige Überwachung im Abstand von 3-6 Monaten und 4) Überweisung an spezialisierte Dienste, falls angemessen

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
Top