Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Minimalinvasive thorakoskopische Technik zur LV-Elektrodenimplantation bei CRT-Patienten

Andrea Droghetti, Stefano Branzoli, Paolo Moggio, Giuseppina Belotti, Sergio Valsecchi, Alessio Coser, Fabrizio Guarracini, Silvia Quintarelli, Carlo Pederzolli, Angelo Graffigna, Roberto Bonmassari, Claudio Pomarolli, Giulio Molon, Maria Caterina Bottoli, Maurizio Centonze, Monica Campari und Massimiliano Marini

Hintergrund: Die epikardiale Platzierung der linksventrikulären (LV) Elektrode ist eine Alternative zum Standardverfahren der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT). In unserem Zentrum haben wir eine minimalinvasive thorakoskopische Technik entwickelt. Wir haben unsere Erfahrungen ausgewertet, um die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit der Technik zu beurteilen.
Methoden: Der Eingriff wird unter Vollnarkose mit orotrachealer Intubation und rechtsseitiger Beatmung durchgeführt und erfordert drei thorakoskopische Ports (zwei 5-mm- und einen 15-mm-Port). Wir analysierten 94 aufeinanderfolgende Patienten, die zur epikardialen Implantation einer LV-Elektrode an unser Zentrum überwiesen wurden.
Ergebnisse: Fünf Patienten wurden ausgeschlossen, da Begleiterkrankungen einen chirurgischen Eingriff ausschlossen oder eine CRT-Indikation fehlte. Die restlichen 89 Patienten unterzogen sich dem Eingriff. Bei 57 von ihnen war zuvor eine LV-Elektrode erfolglos implantiert worden (Gruppe 1). Bei den restlichen 32 Patienten wurde die wirksame CRT aufgrund einer Dislokation der LV-Elektrode abgebrochen (Gruppe 2). Die Implantation der LV-Elektrode war bei allen Patienten erfolgreich (mittlere Stimulationsschwelle 0,8 V, IQR: 0,6–1,2, bei 0,5 ms, keine Stimulation des Nervus phrenicus) und die CRT wurde bei allen Patienten, außer einem, erfolgreich eingesetzt. Es wurden keine Komplikationen gemeldet, mit Ausnahme von 2 Fällen vorübergehender Blutungen um die Elektrode herum und 3 Fällen von während des Verfahrens induziertem Kammerflimmern (keine Folgeerscheinungen). Die mittlere Verfahrensdauer betrug 75 Minuten (IQR: 55–95). Während einer mittleren Nachbeobachtung von 24 [IQR: 13–39] Monaten verstarben 21 Patienten, und es wurden 4 zusätzliche gerätebezogene Komplikationen gemeldet (vergleichbare Raten zwischen den Gruppen).
Fazit : Unser thorakoskopischer Ansatz erwies sich als sicher und wirksam. Er ist eine praktikable Alternative zum standardmäßigen transvenösen Ansatz bei fehlgeschlagener De-novo -Implantation und bei Patienten, die positiv auf die CRT reagieren, bei denen es aber zu einer Dislokation der LV-Elektrode kommt.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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