ISSN: 2167-7700
Hou-wei Fu, Rui Zhang, Lei-bo Xu, Xian-huan Yu, Qi-bin Tang und Chao Liu
Rillenpankreatitis (GP) ist eine Art chronischer Pankreatitis mit klarer pathologischer Diagnose. Sie ist gekennzeichnet durch fibrotische Vernarbung der gastroduodenalen Rille, einem anatomischen Bereich in der Nähe des Pankreaskopfes, des Zwölffingerdarms und des Gallengangs (CBD). Die Ätiologie ist unklar. GP kann mit Alkoholismus, Gewichtsverlust, Gallenwegserkrankungen, Pankreaszysten usw. zusammenhängen. Die Inzidenzrate von GP ist niedrig und die Diagnose schwierig. In diesem Artikel wird über einen Fall von GP berichtet. Eine 56-jährige Frau wird mit schmerzloser systemischer Gelbsucht als einzigem Symptom ins Krankenhaus eingeliefert, das sich innerhalb von zwei Monaten verschlimmert. Sowohl die medizinische Bildgebung (CT, MR und MRCP) als auch die serologische Untersuchung (Krebsantigene (CA) 19-9) stützen die Diagnose eines malignen Cholangiokarzinoms; die Ergebnisse der elektronischen Gastroskopie waren jedoch grundsätzlich normal. Die Chirurgen haben bei der Operation keine bösartigen Tumormerkmale (unregelmäßige Form, Adhäsion, Nekrose usw.) festgestellt. Die postoperativen pathologischen Ergebnisse bestätigten jedoch die intraoperative Bewertung. In Kombination mit den postoperativen pathologischen Ergebnissen, der Erfahrung des Chirurgen und in der in- und ausländischen Literatur berichteten Ergebnissen sind die Operateure der Ansicht, dass bei dem Patienten eine GP diagnostiziert werden sollte. Um eine eindeutige Diagnose einer GP stellen zu können, ist eine umfassende Analyse zur Unterscheidung von anderen Krankheiten wie CBD-Karzinom und Pankreaskopfkarzinom erforderlich, um eine Überbehandlung des Patienten zu vermeiden.