ISSN: 1948-5964
Hasifa Nampala, Livingstone S Luboobi, Joseph YT Mugisha, Celestino Obua, Matylda Jablonska-Sabuka und Matti Heilio
Bei HIV-Infizierten sind Leberkomplikationen die zweithäufigste Ursache für Morbidität und Mortalität. Es wird ein mathematisches Modell entwickelt und analysiert, um die Fähigkeit verschiedener Kombinationstherapien zu untersuchen, die Virusproduktion in Leberzellen zu hemmen. Die Wirksamkeit der Therapie in Form einer Dosis-Wirkungs-Funktion wird einbezogen. Die Analyse des Modells deutet darauf hin, dass die effektive Reproduktionszahl unter 1 gesenkt werden kann, sofern die Therapiewirksamkeit über 90 % liegt. Simulationsergebnisse zeigen, dass eine Kombinationstherapie aus Didanosin, Lamivudin, Atazanavir und Nelfinavir am wirksamsten ist, während Zidovudin, Stavudin, Atazanavir und Nelfinavir hinsichtlich der Hemmung der Virusproduktion am wenigsten wirksam sind. Die Erkenntnisse legen nahe, dass mathematische Modelle eingesetzt werden können, um zu erkennen, welche der aktuellen Behandlungsprotokolle die HIV-Replikation in der Leber am besten unter Kontrolle halten.