Gynäkologie und Geburtshilfe

Gynäkologie und Geburtshilfe
Offener Zugang

ISSN: 2161-0932

Abstrakt

Der Einsatz moderner Familienplanung und seine Beziehung zum Ernährungszustand von Frauen im gebärfähigen Alter im Distrikt Tena, Arsi Zone, Regionalstaat Oromia, Äthiopien 2013: Eine gemeindebasierte Fallkontrollstudie

Mesfin Tafa, Jemal Haidar und Hailu Fekadu

Hintergrund: Die gesunde Zukunft der Gesellschaft hängt von der Gesundheit der Kinder von heute und ihrer Mütter ab, die die Hüterinnen der Zukunft sind. Ein Abstand von mindestens zwei Jahren zwischen den Schwangerschaften und eine Begrenzung der Gesamtzahl der Schwangerschaften verbessert die Überlebenschancen und die gesundheitlichen Folgen von Frauen, einschließlich ihres Ernährungszustands.
Methode: Im Jahr 2013 wurde im Distrikt Tena, Arsi Zone, Region Oromiya eine gemeindebasierte, unübertroffene Fallkontrollstudie durchgeführt, die durch eine qualitative Studie ergänzt wurde. Vor der Studie wurden Familienplanungsnutzerinnen (MFPM) und Nichtnutzerinnen seit mindestens einem Jahr identifiziert und registriert. Insgesamt wurden 360 (180 in jeder Gruppe für Fälle und Kontrollen) befragte Personen mittels systematischer Zufallsstichproben erfasst.
Ergebnis: Die Prävalenz der aktuellen modernen Familienplanungsnutzung betrug 65 %, und sowohl bei den Fall- als auch bei den Kontrollfrauen wurde am häufigsten injiziert, gefolgt von Pillen und Norplant. Die wichtigsten Faktoren, die mit der Nutzung moderner Familienplanung in Zusammenhang stehen, waren Religion, Bildungsstand der Frauen und Ehemänner, Besitz eines Radios, Anzahl der Kinder, ANC-Nachsorge während der Schwangerschaft und die Entscheidung, eine Gesundheitseinrichtung aufzusuchen. Der Anteil der Befragten mit einem Gewicht ≤ 45 kg, einem BMI unter 18,5 kg/m2 und einem MUAC unter 21 cm war in der Kontrollgruppe höher als in der Fallgruppe und der festgestellte Unterschied war signifikant (p-Wert < 0,05).
Schlussfolgerungen und Empfehlungen: Bildungsstand, Kinderzahl und ANC-Follow-up waren starke Determinanten für moderne Familienplanung. Die Prävalenz von Untergewicht war bei Frauen, die keine Familienplanung nutzten, signifikant höher als bei Frauen, die Familienplanung nutzten. Eine kontinuierliche Versorgung mit moderner Familienplanung in unterschiedlichem Umfang ist wichtig für die Verbesserung des Ernährungs- und Gesundheitszustands von Frauen. Darüber hinaus ist es wichtig, das Bewusstsein für die Vorteile moderner Familienplanung zu schärfen und Frauen zu stärken.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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