ISSN: 2157-7064
Chie Saito Ishii1*, Karen C Scott1, Carolina Abrahan2, Joy G. Cagmat2, Taylor A. Harmon3, Yann Queau4, Vincent Biourge4, Timothy J. Garrett5, Richard C Hill1
Harnsäure ist der dritthäufigste Bestandteil von Harnsteinen bei Hunden. Hunde mit einer genetischen Mutation oder Leberfunktionsstörung neigen zur Bildung von Harnsäuresteinen, da sie mehr schwerlösliches Harnsäure als Endprodukt des Purinstoffwechsels ausscheiden. Eine diätetische Purinbeschränkung soll die Harnsäurekonzentration im Urin von Hunden senken, aber Menge und Art der Purine in handelsüblichen Futtermitteln sind nicht gut dokumentiert. Eine frühere Methode der gezielten Metabolomik wurde modifiziert, um elf Purinmetaboliten in handelsüblichem Hundefutter zu messen. Die Methode verwendete hydrophile Interaktionsflüssigkeitschromatographie-hochauflösende Tandem-Massenspektrometrie mit stabilen isotopenmarkierten internen Standards. Der Variationskoeffizient innerhalb und zwischen Tagen jeder Purinmetabolitenkonzentration in Qualitätskontrollproben von Hundefutter betrug durchschnittlich 6 % (Bereich: 4 %–13 %) bzw. 15 % (Bereich: 11 %–19 %). Die Wiederfindungsraten für Adenin, Guanin, Xanthin, Adenosin, Inosin, Guanosin und Adenosinmonophosphat lagen bei zugesetzten Purinkonzentrationen im Bereich von 100 % ± 20 %, die denen in einem zur Beurteilung der Qualitätskontrolle ausgewählten purinarmen und purinreichen Lebensmittel ähnelten.