Fortschritte in der pädiatrischen Forschung

Fortschritte in der pädiatrischen Forschung
Offener Zugang

ISSN: 2385-4529

Abstrakt

Molekulare Analyse von Endotrachealtubus-Biofilmen und Trachealaspiraten auf der pädiatrischen Intensivstation

Matthew K. Leroue, J. Kirk Harris, Katherine M. Burgess, Mark J. Stevens, Joshua I. Miller, Marci K. Sontag, Yamila L. Sierra, Brandie D. Wagner, Peter M. Mourani

Hintergrund: Beatmungsassoziierte Pneumonie (VAP) ist eine bekannte Komplikation bei mechanisch beatmeten Kindern auf pädiatrischen Intensivstationen (PICU). Biofilme von Endotrachealtuben (ETT) werden häufig an der Entwicklung von VAP beteiligt, da sie Krankheitserregern als Überträger in die unteren Atemwege dienen. Methoden: Eine prospektive Kohortenstudie von April 2010 bis März 2011 mit Kindern im Alter von 4 Wochen bis 18 Jahren, die länger als 72 Stunden beatmet wurden, um die Mikrobiota von ETT-Biofilmen und Trachealaspiraten zu bestimmen. Ergebnisse: 33 Patienten mit einem Durchschnittsalter von 6,1 Jahren (SD ± 5,1 Jahre) und einer durchschnittlichen Intubationsdauer von 8,8 Tagen (SD ± 5,0 Tage) wurden eingeschlossen. Bakteriengemeinschaften aus Trachealaspiraten und den proximalen und distalen Enden von ETTs wurden mithilfe von 16S-rRNA-Genbibliotheken bestimmt. Die statistische Analyse verwendete zweiteilige Statistiken und den Wilcoxon-Vorzeichen-Rangsummentest zum Vergleich der Bakteriengemeinschaften. Die Sequenzierung ergab ein Überwiegen der oropharyngealen Mikrobiota, darunter Prevotella und Streptococcus spp. Pathogene Bakteriengattungen wie Staphylococcus, Burkholderia, Moraxella und Haemophilus waren ebenfalls vertreten. Die Bakterienlast war am proximalen Teil des ETT am höchsten. Die Intubationsdauer hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Bakterienlast. Die Morisita-Horn-Analyse an verschiedenen Standorten zeigte bei 24/33 (72 %) der Patienten ähnliche Gemeinschaften. Schlussfolgerungen: ETT-Biofilme und Trachealaspirate intubierter Patienten auf der PICU bestanden hauptsächlich aus oropharyngealen Mikrobiota, wiesen aber einen signifikanten Anteil potenziell pathogener Gattungen auf. Während die Mehrheit der Patienten beim Vergleich ihrer ETT-Biofilme und Trachealaspirate eine ähnliche Mikrobiota aufwies, zeigte eine Untergruppe von Patienten eine Divergenz zwischen den Gemeinschaften, die weiterer Untersuchung bedarf.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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