ISSN: 1948-5964
Mohamed Ibrahim, Abdel Rahim M El Hussein, Isam M Elkhidir, Dina N Abdelrahman, Khalid A Enan
Hintergrund: Eine Infektion mit dem Hepatitis C-Virus (HCV) stellt eine große gesundheitliche Belastung dar. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit über 170 Millionen Menschen infiziert und es werden 3-4 Millionen Neuinfektionen pro Jahr geschätzt. Neuere Studien haben die Rolle des Interleukin B 28(IL B 28)-Polymorphismus bei der Vorhersage der durch eine Behandlung induzierten und spontanen Clearance einer Hepatitis C-Virusinfektion (HCV) nachgewiesen und genomweite Assoziationsstudien haben gezeigt, dass Einzelnukleotid-Polymorphismen (SNPs) in der Nähe des Interleukin 28B-Gens gute Prädiktoren der Behandlungsreaktion sind. Ziel der vorliegenden Studie war es, den IL 28 B-Gen-Polymorphismus rs8099917 aus der DNA HCV-infizierter Personen zu isolieren und zu identifizieren.
Methoden: Diese Querschnittsstudie wurde an 50 Blutproben von Patienten mit chronischer HCV-Infektion durchgeführt, die mit einem ELISA-Kit (RIBA-11 und c-200/c-22 ELISA Company und Land) nachgewiesen wurde. DNA wurde aus den Proben extrahiert und die Häufigkeit des Polymorphismus wurde mithilfe der PCR-RFLP-Methode analysiert.
Ergebnisse: Die Analyse der Daten auf G/T-Polymorphismus ergab, dass bei 14 (28 %) Patienten (10 Männer, 4 Frauen) GT-Heterozygotie und bei 36 (72 %) Patienten (26 Männer, 10 Frauen) TT-Homozygotie festgestellt wurde und kein GG-homozygoter Genotyp festgestellt wurde.
Schlussfolgerung: Die in dieser Studie durchgeführte Untersuchung des rs8099917 (T/G)-Polymorphismus im Interleukin-28B-Gen (IL28B) bei 50 HCV-positiven Patienten aus dem Bundesstaat Khartum ergab, dass der TT-Genotyp der erkannte dominante Genotyp war.