ISSN: 2329-8731
Senthil Raja Ramalingam Sathiyamurthy Karupannan, Padmapriya Padmanaban, Senthilkumar Vijayan, Khallefathullah Sheriff, Gunasekaran Palani1 und Kaveri Krishnasamy*
Ziel: Denguefieber ist in vielen tropischen und subtropischen Ländern die wichtigste durch Vektoren übertragene Viruserkrankung. In dieser Studie haben wir die molekulare Epidemiologie von Denguefieber in Tamil Nadu analysiert, um die Entwicklung der letzten vier Jahre zwischen Juni 2011 und Juni 2014 besser zu verstehen. Dazu haben wir Proben von Dengueausbrüchen aus zwanzig Distrikten von Tamil Nadu untersucht. Das von Patienten mit Verdacht auf Denguefieber gesammelte Serum wurde mittels Mac-IgM-Antikörper-Capture-Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) unter Verwendung eines NIV-Kits auf Dengue-spezifische IgM-Antikörper untersucht. NS1-Antigen- und IgG-Antikörper wurden mittels Pan-Bio-Kits nachgewiesen. NS1-positive Proben wurden mittels RT-PCR einer Dengue-Serotypisierung unterzogen. Zur Kategorisierung der Denguefälle wurde die Falldefinition der Weltgesundheitsorganisation übernommen. Ergebnisse: Die Gesamtzahl der während des Zeitraums untersuchten Proben betrug 690, von denen 211 (79 Ns1 und 132 IgM) (30,58 %) positiv auf Dengue waren. Die RT-PCR-Ergebnisse zeigten, dass alle vier Dengue-Serotypen während dieses Untersuchungszeitraums in unterschiedlichen Kombinationen im Umlauf waren. Das Wiederauftreten von Dengue 2 nach neun Jahren in Chennai, Tamil Nadu, im Jahr 2014 war ein bemerkenswertes Merkmal. Schlussfolgerung: Unsere Analyse ergab, dass es in Tamil Nadu während der Monsun- und Nachmonsunzeit zu Ausbrüchen kam und die wahrscheinlichste Ursache endemische Virusstämme waren, die seit mehreren Jahren in Südostasien zirkulierten. In Entwicklungsländern wie Indien spielen Maßnahmen zur Eindämmung des öffentlichen Gesundheitswesens eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Ausbrüchen.