ISSN: 2155-9880
Nandini DPK Manne, Sunil K Kakarla, Arvapalli Ravikumar, Kevin M Rice und Eric R Blough
Hintergrund: Das alternde Herz erfährt gut charakterisierte Veränderungen in der Herzstruktur und -funktion. Neuere Studien legen nahe, dass der altersbedingte Anstieg des oxidativen Stresses mit einer erhöhten Apoptose der Kardiomyozyten und einer möglichen kompensatorischen Hypertrophie der verbleibenden Kardiomyozyten einhergeht. Die zugrunde liegenden molekularen Mechanismen bleiben jedoch unklar. Ziel dieser Studie ist es, die möglichen molekularen Mechanismen zu untersuchen, die der altersbedingten Hypertrophie zugrunde liegen, die in männlichen F344XBN-Rattenherzen beobachtet wird.
Methoden und Ergebnisse: Männliche F344XBN-Ratten im Alter von 6, 27, 30, 33 und 36 Monaten wurden in fünf Gruppen aufgeteilt und zur Untersuchung der molekularen Mechanismen der altersbedingten Herzhypertrophie durch immunhistochemische Färbung und Immunoblot verwendet. Im Vergleich zu 6 Monate alten Tieren blieb das Verhältnis von Herz zu Körpergewicht bei den 27 und 30 Monate alten Ratten unverändert, während es bei 33 und 36 Monate alten Ratten signifikant um 27 ± 5 % bzw. 38 ± 7 % anstieg (P<0,05). Im Einklang mit diesen Daten deutete die semiquantitative morphologische Analyse darauf hin, dass der durchschnittliche Querschnittsbereich der Kardiomyozytenfasern bei den 33 und 36 Monate alten Tieren fünf- bzw. neunmal höher war (P<0,05). Die Zunahme der Kardiomyozytengröße ging mit einer Hyperphosphorylierung mehrerer verschiedener Signalmoleküle einher, die am ERK 1/2-Akt-Signalweg beteiligt sind (P < 0,05).
Schlussfolgerung: Zusammengefasst lassen diese Daten darauf schließen, dass die altersbedingte Kardiomyozytenhypertrophie im F344XBN-Rattenherz mit Veränderungen der ERK1/2- und Akt-Signalgebung zusammenhängt.