Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie

Zeitschrift für klinische und zelluläre Immunologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9899

Abstrakt

Monozyten-induzierte Invasion von Prostatakrebszellen wird durch Chemokin-Ligand 2 und die Aktivität des nukleären Faktors κB vermittelt

Paul F. Lindholm, Neela Sivapurapu, Borko Jovanovic und André Kajdacsy-Balla

Hintergrund der Studie: Das Tumormikromilieu enthält Entzündungszellen, die das Krebswachstum und -progression beeinflussen können; die Mediatoren dieser Effekte variieren jedoch je nach Krebsart. Die Mechanismen, durch die Prostatakrebszellen mit Monozyten kommunizieren, um die Krebsprogression zu fördern, sind noch nicht vollständig verstanden. In dieser Studie wurden Interaktionen zwischen Prostatakrebszellen und Monozyten untersucht, die zu einer erhöhten Invasion von Prostatakrebszellen führen. Methoden: Wir analysierten die Invasion von Prostatakrebszellen und die NF-κB-Aktivität und Zytokinexpression während der Interaktion mit Zellen aus Monozytenabstammung in Co-Kulturen. Die Rolle des chemotaktischen Faktors von Monozyten (MCP-1/CCL2) und der NF-κB-Aktivität für die durch Co-Kultur induzierte Prostatakrebsinvasion wurde untersucht. Die klinische NF-κB-Expression bei Prostatakrebs wurde mittels Immunhistochemie analysiert. Ergebnisse: In Co-Kulturen von Prostatakrebszelllinien mit Zellen aus Monozytenabstammung waren die (CC-Motiv) Ligand 2 (CCL2)-Werte im Vergleich zu allein kultivierten Monozyten oder Krebszellen signifikant erhöht. Die Invasion von Prostatakrebszellen wurde durch rekombinantes CCL2 dosisabhängig induziert, ähnlich wie bei Co-Kulturen mit Monozyten. Die durch Monozyten induzierte Invasion von Prostatakrebszellen wurde durch CCL2-neutralisierende Antikörper und den CCR2-Inhibitor RS102895 gehemmt. Die in den Co-Kulturen induzierte Invasion von Prostatakrebszellen und die CCL2-Expression wurden durch Lactacystin und Bay11-7082 NF-κB-Inhibitoren gehemmt. Die DNA-Bindungsaktivität von NF-κB in Prostatakrebszellen hing von der CCL2-Dosis ab und wurde durch CCL2-neutralisierende Antikörper gehemmt. Die klinische NF-κB-Expression bei Prostatakrebs korrelierte mit dem Tumorgrad. Schlussfolgerungen: Co-Kulturen mit Zelllinien aus Monozyten-Abstammung stimulierten eine verstärkte Invasion von Prostatakrebszellen durch eine erhöhte CCL2-Expression und eine erhöhte NF-κB-Aktivität in Prostatakrebszellen. CCL2 und NF-κB könnten nützliche therapeutische Ziele sein, um die entzündungsbedingte Invasion von Prostatakrebs zu beeinflussen.

Haftungsausschluss: Diese Zusammenfassung wurde mithilfe von Tools der künstlichen Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert.
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