ISSN: 2161-0940
Oyndrila Sengupta
Hintergrund: Die Incisura suprascapularis ist eine Vertiefung am lateralen Ende des oberen Randes des Schulterblattes. Bei lebendigem Leib wird sie durch Überbrückung ihrer Enden durch das querverlaufende Schulterblattband in ein Foramen umgewandelt, über dem die suprascapularen Gefäße und unter dem der Nervus suprascapularis verlaufen. Eine Engpassneuropathie ist häufig, da hier eine Beteiligung des Nervs auftritt.
Ziel und Zweck: In dieser Studie haben wir versucht, die Suprascapularis-Kerbe von 150 trockenen menschlichen Schulterblattproben zu konfigurieren.
Materialien und Methoden: Die Proben werden in der Abteilung für Anatomie des Calcutta National Medical College und des NRS Medical College untersucht.
Verwendete statistische Analyse: Es wird ein nichtparametrischer t-Test (Mann Whitney U-Test) durchgeführt. Ein P-Wert von 0,05 oder weniger wird als signifikant angesehen.
Ergebnis: Von den 150 Schulterblättern waren 70 rechtsseitig und 80 linksseitig. Das Muster der Suprascapulariskerbe (SSN) wurde sowohl nach der Rengachary-Klassifikation als auch nach der Natsis-Klassifikation klassifiziert. Nach der ersten Klassifikation war Typ II (R = 19, L = 27) am häufigsten (30,67 % der Gesamtzahl) und Typ V (R = 3, L = 4) (d. h. 4,67 % der Gesamtzahl) am seltensten. Nach der Natsis-Klassifikation war Typ II am häufigsten und Typ IV am seltensten.
Schlussfolgerung: Umfassende Kenntnisse über die Form der Incisura suprascapularis sind für die Diagnose und anschließende Behandlung einer suprascapulären Neuropathie von großer Bedeutung.