Klinische und experimentelle Kardiologie

Klinische und experimentelle Kardiologie
Offener Zugang

ISSN: 2155-9880

Abstrakt

Mortale Furosemid-Hypokaliämie-Störungen bei Ratten NO-System-bedingte Verkürzung der Überlebenszeit durch L-NAME. Therapienutzen mit BPC 157-Peptid größer als mit L-Arginin

Diana Balenovic, Ivan Barisic, Ingrid Prkacin, Ivan Horvat, Mario Udovicic, Sandra Uzun, Dean Strinic, Damira Pevec, Domagoj Drmic, Bozo Radic, Darija Bardak, Mirna Zlatar, Gorana Aralica, Martina Lovric Bencic, Jadranka Separovic Hanzevacki, Zeljko Romic, Aleksandra Sindic, Sven Seiwerth und Predrag Sikiric

Hintergrund: Wir haben uns auf die NO-System-Beziehungen (Verschlechterung/Verbesserung) des tödlichen Verlaufs von Furosemid (100 mg/kg intraperitoneal)-Diurese-Hypokaliämie bei Ratten und die positive Wirkung der BPC 157-Therapie konzentriert. Methoden: Elektrokardiographisch wurden 90-150 Minuten nach der Furosemid-Anwendung die Dauer der PR-, RR-, QRS-, QT-Intervalle, P-, R-, S-, T-Wellen und deren Amplitude zusammen mit dem Auftreten von AV-Block, ventrikulären vorzeitigen Schlägen und ventrikulärer Tachykardie analysiert. Klinisch wurden auch die myoklonale Aktivität der Skelettmuskulatur und die Letalität nach 150 Minuten analysiert. Ergebnisse: Alle NO-System-bezogenen Wirkstoffe (allein und/oder kombiniert, vor/nach Furosemid) veränderten die Hypokaliämie nicht und alle verhinderten bis zu einem gewissen Grad eine durch Furosemid forcierte Diurese. Der NOS-Blocker L-NAME (5 mg/kg intraperitoneal) beschleunigte die Mortalität, verschlimmerte kardiale und extrakardiale Manifestationen und war somit NO-systembezogen. Hypokaliämie-Mortalität wurde mit dem NO-Vorläufer L-Arginin (100 mg/kg intraperitoneal) und dem stabilen gastrischen Pentadecapeptid BPC 157 (10 µg, 10 ng/kg intraperitoneal/intragastral) verhindert. Insbesondere BPC 157 zeigte den umfassendsten Nutzen. i. BPC 157 wurde 15 Minuten vor Furosemid verabreicht. Alle BPC 157-Regime hielten den Sinusrhythmus aufrecht, hatten keine ventrikulären Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardie, AV-Block, keine Verlängerung von Intervallen und Wellen ohne Verringerung der Amplitude. ii. BPC 157 wurde 90 Minuten nach Furosemid verabreicht (bei Hypokaliämie, AV-Block 3. Grades und/oder ventrikulärer Tachykardie). Innerhalb von 5–10 Minuten normalisierten BPC 157-Behandlungen P-, R-, S-, T-Wellen, PR, RR, QRS, QT-Intervalldauer, R-, S-, T-Wellenamplitude, totalen AV-Block und beendeten die ventrikuläre Tachykardie. Ebenso eliminierte BPC 157 den Myoklonus der Skelettmuskulatur. Schlussfolgerung: L-NAME/L-Arginin wirkten sich gegenseitig aus, während BPC 157 L-NAME (Arrhythmien, Myoklonus, Mortalität) vollständig eliminierte, ohne dass in Kombination mit L-Arginin ein additiver Nutzen auftrat. Somit zeigten wir potenziell wirksame therapeutische Interventionen für akute Hypokaliämie.

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